„Unabhängig davon, wie die kommende Koalition aussehen wird, benötigen unsere mittelständischen Unternehmen Planungssicherheit für die kommenden Jahre sowie Entlastungen bei Bürokratie, Steuern und Abgaben“, erklärt IHK Präsidentin Birgit Hakenjoos. Bildung, Infrastruktur, Transformation und ein nachhaltiges Pandemiemanagement müssten die Schwerpunkte einer neuen Regierung sein.
Dazu gehöre die weitere Stärkung des dualen Ausbildungssystems. Hakenjos fordert: „Wir brauchen ausbildungsreife Schulabgänger ohne Lernrückstände.“ Grundlage für die Wertschöpfung in der Region seien außerdem bessere Straßen, ausgebaute Schienen, ein flächendeckendes Glasfasernetz und leistungsfähiger Mobilfunk.
„Für unsere regionalen Unternehmen herausragend wichtig ist eine gelungene Transformation in der Automobilindustrie, eine Regulierung mit Augenmaß in der Medizintechnik und eine Stärkung von Handel und Gastronomie zur Belebung der Innenstädte.“ Damit regionale Produkte und Dienstleistungen im internationalen Wettbewerb weiterhin erfolgreich seien, müsse ein starkes Europa unser Ziel sein.
„Daran misst die regionale Wirtschaft ihre Abgeordneten“, so Hakenjos abschließend.
Birgit Hakenjos war im parteiinternen Wettbewerb um eine Bundestagskandidatur im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen gegen Maria-Lena Weiss unterlegen. Weiss wird nun als direkt gewählte Abgeordnete in den Bundestag einziehen. (him)