Auch während der Corona-Krise sind die Bildungsberater der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg im Gespräch mit Ausbildungsbetrieben, Auszubildenden, Schülerinnen und Schülern und Berufsschulen. „Natürlich haben wir weniger Vor-Ort-Termine im Moment“, sagt Bildungsberaterin Petra Fritz. „Aber wir sind täglich telefonisch oder per Videoanruf erreichbar.“
Die Bildungsberater seien derzeit in allen möglichen Themenfeldern gefragt, so die IHK in einer Pressemitteilung. Sie beraten zur Ausbildungsprämie, zu freien Lehrstellen und zum verspäteten Ausbildungsstart.
Das Land Baden-Württemberg habe jüngst in einem Modellprojekt einen späteren Ausbildungsstart zum 1. Februar kommenden Jahres festgelegt. Die IHK-Bildungsberater betonten, dass Betriebe und Auszubildende jederzeit in die Ausbildung starten können und bieten dazu ihre Unterstützung an. In diesem Jahr, in dem es kaum Bildungsmessen, Praktika und berufsorientierende Angebote gab, nehmen digitale Angebote einen wichtigen Platz ein.
„Unsere digitale Lehrstellenbörse spielt hier eine wichtige Rolle“, sagt Miriam Kammerer, Referentin in der Stabsstelle Bildungsprojekte. Unter www.ihk-lehrstellenboerse.de könnten Ausbildungsbetriebe ihre Angebote im Internet einstellen. Schülerinnen und Schüler könnten auf dieser Plattform den passenden Ausbildungsbetrieb finden. Unternehmen erhielten durch die Bildungsberater der IHK einen Zugang zur Lehrstellenbörse. Die Lehrstellenbörse gebe es auch als App für das Smartphone.
Ein klassisches Angebot der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg gewinne in diesen Zeiten noch mehr an Bedeutung: der Ausbildungsguide. Soeben werde an der neuen, gedruckten Ausgabe, die im März erscheinen soll, gearbeitet. Im Ausbildungsguide seien die Ausbildungsbetriebe der IHK-Berufe nach Landkreisen sortiert aufgelistet. Ein ideales Nachschlagewerk für junge Menschen auf Ausbildungsplatzsuche. „Auch zum Ausbildungsguide haben wir ein digitales Angebot. Auf der Website des Guides ist das Verzeichnis der Ausbildungsbetriebe ebenfalls zu finden“, sagt Miriam Kammerer. Unter www.ausbildungsguide-sbh.de/homekönnen sich Interessierte in der aktuellen Ausgabe informieren.