(Anzeige) Das traditionsreiche Bettenhaus Alesi an der Bahnhofstraße hat die Familie Jessica und André Alesi komplett neu gestalten lassen. Die Alesis hatten an einem Wettbewerb des Landeswirtschaftsministeriums „Einkaufserlebnisse im stationären Einzelhandel“ teilgenommen – und mit ihrem Projekt gewonnen.
Schramberg. „In einem Bewerbungsprozess haben wir einer Jury unsere Idee präsentiert“, berichtet André Alesi, „und wurden ausgewählt.“ Als einzige Einzelhändler im weiten Umkreis zwischen Balingen und Offenburg, Sulz und Blumberg übrigens. Sie hätten sich überlegt, weshalb Menschen noch lokal einkaufen. Im Internet geht’s rund um die Uhr und ist oft auch günstiger.
Sie hätten drei wesentliche Themen: Schlafen, Design und Gesundheit. „Schlafen machen wir seit 1992 in Schramberg.“ Da eröffnete die Familie das Geschäft in Schramberg. Er selbst war 2005 hinzugekommen.
Mit Design kenne sich das Unternehmen seit 2019 besonders gut aus, als das Geschäft um besondere Möbel für Schlafzimmer erweitert worden war.
Und Gesundheit? Damit befasst sich André Alesi seit Jahren wissenschaftlich. Gerade arbeitet er an seiner Doktorarbeit an der Sporthochschule in Köln.

Neustart nach Corona
Nach der Corona-Pandemie hätten sie sich überlegt, mit neuem Logo und Auftritt zurückzukehren. „Und dann kam das Förderprogramm…“ Gemeinsam mit dem Schramberger Innenarchitekten Arkas Förstner hätten sie sich ein Konzept überlegt.
Eine Welle aus dunkelblauem Stoff an der Decke zieht sich vom Eingang des Geschäfts bis ganz nach hinten. Am Anfang seien die Dinge zu finden, die weniger Beratung benötigen. Bettwäsche, Handtücher, Accessoires. Je weiter man gehe, desto mehr Beratung werde geboten bis eben zum Gesundheitsbereich. Da wechselt dann der Kunde zum Patienten.
Oft ist es nicht die Matratze
Viele Menschen können nicht gut schlafen und meinen, mit einer neuen Matratze wird alles besser“, berichtet Alesi aus seiner Erfahrung. „Aber manchmal sind die Ursachen ganz andere. Stress, ungute Lebensgewohnheiten…“ Mit moderner Technik wie etwa einem Pupillograph oder Langzeit-EKG-Messungen könne er als Schlafforscher „in die Tiefe gehen“, und die tatsächlichen Probleme erkunden.
Zahlreiche Gäste
Bei der Wiedereröffnung am Donnerstagabend hießen Jessica und André Alesi zahlreiche Gäste willkommen, etwa Schrambergs Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann. Gekommen war auch Philipp Hilsenbeck von der IHK, der ebenfalls Glück wünschte.

Die Planung habe etwa vier Monate gedauert, die Umsetzung nochmals vier Wochen. „Wir haben knapp 100.000 Euro investiert. Das Ministerium hat 56.000 Euro beigesteuert“, freut sich Alesi. Die Zusammenarbeit mit Innenarchitekt Förstner lobte er besonders. Gemeinsam seien sie gerade dabei, bei Fischer in Waldachtal und bei der Berufsfeuerwehr in Köln Ruhe- und Entspannungsräume zu gestalten.
Sein Dank ging auch an die Familie Melvin als Vermieter, die beteiligten Handwerker, die Sparkasse, die Lieferanten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch seine Frau bedankte sich bei ihrem „tollen und flexiblen Team“, das jeden Wandel mitmache.

Oberbürgermeisterin Eisenlohr beglückwünschte die Alesi im Namen der Stadt. „Wir sind stolz, so tolle Einkaufserlebnisse in der Stadt zu haben.“ Philipp Hilsenbeck, bei der IHK unter anderem für den Einzelhandel zuständig, nannte den neu gestalteten Laden „perfekt“.
Bei Sekt und Häppchen feierten die Gäste den gelungenen Umbau.