Zu den jüngsten Entwicklungen rund um den Covid-19-Erreger sagt Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg:
„Die Ausbreitung des Corona-Virus kann auch die regionale Wirtschaft beeinträchtigen und ihr möglicherweise stark zusetzen. Dort, wo unsere Unternehmen asiatische Standorte betreiben, sind Ausfallzeiten in der Produktion an der Tagesordnung. Reisebeschränkungen könnten zusätzlich die Kommunikation zu Geschäftspartnern einschränken und gegebenenfalls den Tourismus und den Einzelhandel in der Region beeinträchtigen. In welchem quantitativen Ausmaß die regionale Wirtschaft von diesen Entwicklungen beeinträchtigt wird, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht konkretisieren.
In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sind insgesamt über alle Branchen 307 Unternehmen in China selbst aktiv. Bundesweit betreiben über 5000 Unternehmen einen eigenen Standort. Erste Rückmeldungen zeigen, dass Mitarbeiter verstärkt im Home-Office arbeiten und Messen oder Geschäftsreisen verlegt werden. Zentral ist jetzt die Arbeit der Verwaltungen und Behörden, um eine Ausbreitung des Virus zu unterbinden. Die Gesundheitsämter in den Landkreisen sind nach Aussage ihres Spitzenverbandes des Deutschen Landkreistages gut auf den kommenden Umgang mit dem Virus vorbereitet.“