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Entwicklung im März: Arbeitsmarkt zeigt sich beständig

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Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg brachte der März einen geringfügigen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Zum Stichtag wurden 10.352 Arbeitslose gezählt, 69 Personen mehr als im Vormonat. Im Berichtszeitraum meldeten sich 2283 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos, knapp 876 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit. Das berichtet die Agentur für Arbeit.

Demgegenüber standen 2205 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit. Davon konnten 781 Menschen wieder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, 530 weitere eine Ausbildung oder Trainingsmaßnahme. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,7 Prozent. Die landesweite Quote liegt bei 3,8 Prozent.

Noch nie so viele Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ist weiter gewachsen. Das zeigen die neuen Zahlen, die quartalsweise und mit einer Wartezeit von sechs Monaten veröffentlicht werden.

„219.461 Männer und Frauen sind in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sozialversicherungspflichtig beschäftigt – so viele wie nie zuvor. Insbesondere in der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie, im Gastgewerbe und im Bereich Erziehung und Unterricht wurde im letzten Jahr Beschäftigung aufgebaut“, stellt Thomas Dautel, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen, fest.

Zum Stichtag Ende September verzeichnete die Region 2537 Beschäftigte mehr als im Vorjahresquartal. Während die Beschäftigung kontinuierlich steigt, zeigt die Arbeitslosigkeit tendenziell eher eine Seitwärtsbewegung: „Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist auf die Entwicklung im Bereich der Grundsicherung zurückzuführen“, so Dautel. „Betrachtet man lediglich den Bereich der Arbeitslosenversicherung, so sehen wir dagegen einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit.“

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II (Grundsicherung) um 43 Prozent gestiegen (1836 Personen mehr), im Rechtskreis SGB III (Arbeitslosenversicherung) nahm die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 3 Prozent ab (131 Personen weniger).

Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in den Landkreisen

Im Landkreis Tuttlingen wurden im März 3.094 Arbeitslose gezählt, vier Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,8 Prozent. Im Kreis Rottweil waren 2503 Menschen arbeitslos, 90 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote steigt um ein Zehntel auf 3,1 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis sank die Arbeitslosigkeit geringfügig: 25 Arbeitslose weniger als im Vormonat, insgesamt 4755 Personen. Die Quote bleibt bei 4 Prozent.

Stellenmarkt

Arbeitgeber meldeten im März 1134 neue Arbeitsstellen zur Besetzung. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen sind damit aktuell 4567 offene Stellen im Bestand.

Ausbildungsmarkt

Der positive Trend setzt sich fort, wie im Vormonat liegt auch im März die Zahl der Ausbildungsinteressierten leicht über dem Vorjahreswert: „Es ist erfreulich, dass sich wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung begeistern – sie sind die gefragten Fachkräfte von morgen“, sagt Dautel.

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 haben sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen 2149 Bewerber für Berufsausbildungsstellen vormerken lassen, 146 mehr als im Vorjahreszeitraum (plus sieben Prozent). Zugleich bieten die Unternehmen 3930 Ausbildungsstellen an, das entspricht einem Plus von 195 (plus fünf Prozent).

Dautel weiter: „Ich empfehle den Schülerinnen und Schülern, die noch etwas Zeit bis zur Berufswahl haben, schon frühzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln, um später eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Deshalb unterstützt die Agentur für Arbeit die Aktion Praktikumswoche, bei der junge Menschen unkompliziert in verschiedene Unternehmen und Berufe hineinschnuppern können.“

Weitere Informationen unter www.praktikumswochen-bw.de

Pressemitteilung (pm)
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