Die aktuelle Situation auf dem regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt war Hauptthema eines Treffens von IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos-Boyd und Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez mit Erika Faust, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen. Darüber berichtet die IHK in einer Pressemitteilung:
Angesichts der derzeitigen Vollbeschäftigung und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel werden IHK und Arbeitsagentur ihre gute Zusammenarbeit weiter ausbauen.
Birgit Hakenjos-Boyd: „Angesichts der in den letzten Jahren stark angestiegenen Zahl an Studienabbrechern sehen wir für diese Gruppe eine gute berufliche Chance in der dualen Ausbildung. Junge Erwachsene müssen eine optimale Unterstützung zur richtigen Wahl des für sie passenden Bildungsweges erhalten. Und gerade die Duale Ausbildung, für die die Kammern werben, stellt oft eine gute Alternative zum Studium dar, so die IHK-Präsidentin. „Vor allem im Sinne der Jugendlichen sollte sich eine ‚Kultur der zweiten Chance‘ etablieren.“
Auch in der Gruppe der Alleinerziehenden bestünden noch Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, so Erika Faust. Dabei könne eine Teilzeitausbildung in Kombination mit Online-Lerntools eine Alternative zur klassischen Berufsausbildung für diese Zielgruppe sein. Das könne den Ausbildungsmarkt etwas entlasten, denn die Unternehmen würden allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen jungen Menschen ein Ausbildungsplatzangebot unterbreiten. Für leistungsschwächere Jugendliche gebe es spezielle Schulformen, die auf die Ausbildung vorbereiten. Bei dieser Zielgruppe wollen IHK und Arbeitsagentur die Vermittlungsanstrengungen verstärken.
