Der Visionsprozess für die Medizintechnik-Branche trete die erste Etappe an: Arbeitsgruppen begännen am 25. März damit, die beim Kick-off-Event gesammelten Ansichten, Einschätzungen und Ideen in Kernaussagen einer wünschenswerten Zukunft zu verdichten. Weitere „Visionäre“ seien willkommen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
„Es geht darum, die Wahrnehmung und gesellschaftliche Wertschätzung der baden-württembergischen Medizintechnik-Unternehmen zu erhöhen, denn sie erhalten und erhöhen Lebensqualität“, bringen MedicalMountains-Geschäftsführerin Yvonne Glienke und Ressortleiterin Britta Norwat nochmals auf den Punkt, was mit dem Visionsprozess erreicht werden soll. Vier Etappen seien vorgesehen, die jeweils aufeinander aufbauen. Am Anfang stehe die Frage: Worüber müssen wir reden, damit eine Vision entsteht? Damit beschäftigten sich in diesem Jahr mehrere Arbeitsgruppen zu den aus dem Kick-off-Event abgeleiteten Themenfeldern, die im Kontext bestehender Megatrends stehen. „Aus diesen Ergebnissen leiten wir Werte und Leitsätze ab, die in ein gemeinsames Motto und eine Kommunikationskampagne münden“, blickt Yvonne Glienke voraus. Bedeute im Umkehrschluss: Je mehr Stimmen zu Beginn gehört werden, je mehr Ansichten einfließen und je intensiver gemeinsam diskutiert werde, desto zielführender könnten die nächsten Schritte angegangen werden.
„Wir freuen uns, wenn sich weitere Teilnehmer einbringen“, laden daher Yvonne Glienke und Britta Norwat ein, sich am 25. März beim ersten Online-Termin einer der zehn Arbeitsgruppen (siehe Infokasten) anzuschließen. Es spiele keine Rolle, ob jemand beim Kick-off dabei war oder nicht. Aber es werde gezielt nach „Visionären“ gesucht. Was darunter zu verstehen sei, umreißen sie so: „Menschen, die ‚anders‘ denken, ideengetrieben und experimentierfreudig sind, das große Ganze im Blick haben.“ Bewusst werde darauf gesetzt, in die Ferne zu schweifen, losgelöst von den unmittelbaren Konventionen.
„Wir brauchen diese längerfristigen Perspektiven, um tatsächlich Neues, Nachhaltiges zu entwickeln“, betont Yvonne Glienke – was gleichzeitig auch sehr reizvoll sei: „Im Englischen heißt es ‚Think out of the Box‘. Fesseln ablegen, den Horizont überschreiten, Neuland betreten. Wer sich darauf einlässt, gewinnt spannende Einsichten und hat zudem eine Menge Spaß.“
Anmeldungen zu den Arbeitsgruppen sind unter www.medicalmountains.de/visionsprozess_workshop möglich. Weitere Informationen zu den Zielen und den Aufbau des Visionsprozesses unter www.medicalmountains.de/visionsprozess.
Info: Arbeitsgruppen
Bei dem Visionsprozess für die Medizintechnik-Branche sind zehn Arbeitsgruppen vorgesehen:
- Sichtbarkeit schaffen
- Lebensqualität verbessern
- Patient im Mittelpunkt
- Technologien und Innovationen treiben
- Digitalisierung neu denken
- Zusammenarbeit leben
- (Unternehmens-) Führung gestalten
- Geschäftsmodelle der Zukunft / Entrepreneurship
- Nachhaltigkeit garantieren
- Corona-Booster nutzen
Das erste Online-Meeting findet am 25. März um 16 Uhr statt. Anmeldungen unter www.medicalmountains.de/visionsprozess_workshop