REGION (pm) – Elf Unternehmen haben bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg einen Arbeitskreis „Produktion 2030“ gegründet, berichtet die Industrie- und Handelskammer in einer Pressemitteilung.
Ziel, Zweck und Nutzen des Arbeitskreises sind mit Fokus auf die Ausrichtung und Bewahrung eines zukunftsfähigen Produktionsstandortes in der Region der Auf- und Ausbau des eigenen Netzwerkes für einen gegenseitigen Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie Unterstützung bei Problemstellungen. Dabei steht das Kennenlernen von Best-Practice Beispielen aus anderen Unternehmen der Region und der Zugang zu Erkenntnissen aus der Wissenschaft durch Referenten und Fachvorträge im Mittelpunkt. Dabei sollen neue Effizienzprojekte im eigenen Unternehmen angestoßen und gemeinsame Lösungen erarbeitet werden.
Die Gründungsmitglieder des Arbeitskreises „Produktion 2030“ sind unter anderem Carl Haas aus Schramberg, ebm-papst St. Georgen, IMS Gear aus Donaueschingen, Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung in Villingen-Schwenningen, J.G. Weisser Söhne in St. Georgen, Kendrion (Villingen), Mahle aus Rottweil, Marquardt aus Rietheim-Weilheim und Weißer und Grießhaber (Mönchweiler).
Die erste Arbeitskreissitzung in der IHK beschäftigte sich vor allem mit den Anpassungen der Produktion an den demografischen Wandel. Mit Konsequenzen für die Unternehmen: Die Belegschaften in der Produktion werden im Durchschnitt immer älter, dazu drohen höhere Krankenstände und eine wachsende Zahl an weniger leistungsfähigen Mitarbeitern. Unternehmen müssen sich daher zentrale Fragen stellen, wie zum Beispiel der ergonomischen Beschaffenheit von Produktionsarbeitsplätzen.
Bevor es in die Diskussion und in den Erfahrungsaustausch ging, präsentierte Dr. Martin Braun vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart in einem Impulsvortrag, welche Faktoren für die Produktion entscheidend sind und wie man Produktionssysteme für den demografischen Wandel fit machen kann.
„Die zukünftige Produktion steht vor zahlreichen Herausforderungen. Es freut uns daher, dass wir mit so hochkarätigen Teilnehmern den Arbeitskreis „Produktion 2030“ gestalten dürfen, so Daniela Jardot, Referentin für Innovation und Technologie bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg.
Weitere Informationen erteilt Daniela Jardot, Referentin Innovation und Technologie, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Telefon: 07721 922-121, E-Mail: [email protected].