Der Schramberger Messebauer Florian Burgstahler und seine Firma 3D.DE Messestandgestaltung hat dieser Tage in einer Frankfurter Großbank die Voraussetzungen geschaffen, dass dort im Juni Betriebsärzte die Belegschaft gegen COVID-19 impfen können.
Nicht schlecht gestaunt hatte Burgstahler, als ihn Ende April eine Mail dieses bundesweit tätigen Geldinstituts aus Frankfurt erreichte. Eine für die Gesundheit der Belegschaft verantwortliche Mitarbeiterin schrieb ihm: „Bei unseren Recherchen sind wir auf einen Internetartikel bzw. Ihre Firma aufmerksam geworden (Zum Kaufen oder Mieten: Impfkabinen zum schnellen Aufbau in den Impfzentren – NRWZ.de). Wir wollten daher hiermit einmal unverbindlich anfragen, ob Sie uns bei der Einrichtung unseres hauseigenen ‚Impfzentrums‘ unterstützen könnten?“
Burgstahler konnte, machte ein Angebot und war nun dieser Tage in Frankfurt und hat für das interne Impfzentrum fünf Impfkabinen aufgebaut. „Das hat alles sehr gut geklappt“, schreibt er.

Diskretion oberstes Gebot
In seiner Referenzliste würde sich dieser Auftrag natürlich gut machen. Deshalb fragte Burgstahler, ob er über den Auftrag berichten dürfe. Doch wie bei Banken so üblich, herrsche dort strenge Diskretion. Man habe ihm nicht erlaubt, im Gebäudezu fotografieren oder gar den Namen der Bank zu erwähnen. Burgstahlers Erkenntnis: „Wo mit Milliarden hantiert wird, ist Diskretion oberstes Gebot.“
Was den findigen Messebauer tröstet: 3D.DE hat bereits einen Folgeauftrag dieses Geldinstituts in der Tasche – „und sie wollen mich an eine weitere große Finanzinstitution in Frankfurt weiterempfehlen.“