Die beispiellosen Produktionskürzungen in der Automobilindustrie vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bekommt jetzt auch der Zahnrad- und Getriebespezialist IMS Gear massiv zu spüren. Laut einer Pressemitteilung zieht das Unternehmen entsprechende Konsequenzen.
Die Corona-Pandemie schlägt auch auf die Wirtschaft durch. Viele Unternehmen in der Automobilbranche haben ihre Produktion zurückgefahren und Werksschließungen angekündigt oder bereits umgesetzt. Diese bislang beispiellosen Produktionskürzungen in der Automobilindustrie bekommt jetzt auch IMS Gear massiv zu spüren.
Vor diesem Hintergrund zieht das Unternehmen Konsequenzen. „Konkret bedeutet das: Wir werden, beginnend ab Mittwoch, 25. März, schrittweise und bis auf weiteres Kurzarbeit in allen Unternehmensbereichen einführen. Ausgenommen davon sind lediglich zwei unserer Fertigungsbereiche, in denen Engpasssituationen aufgearbeitet werden“, erklärt IMS Gear-Vorstand Wolfgang Weber.
„Was die Ausgestaltung der Kurzarbeit anbelangt“, so Weber weiter, „befinden wir uns aktuell in Gesprächen mit dem Betriebsrat. Klar ist: Wir werden zunächst mit dem Abbau von Gleitzeitkonten beginnen, um dann in die Kurzarbeit überzugehen.“
IMS Gear beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 3400 Mitarbeiter, davon rund 2100 an seinen Standorten in Donaueschingen, Eisenbach, Trossingen und Villingen-Schwenningen.