“Ende Juni endete ein forderndes Geschäftsjahr für die Kern-Liebers Gruppe, das die bemerkenswerte Robustheit des Unternehmens unter Beweis stellte”, schreibt das Unternehmen mit Hauptsitz in Schramberg-Sulgen in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz auf 787 Millionen Euro steigern, ein Plus von etwa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (752 Millionen Euro). Es sei zu beachten, dass dieser Umsatzanstieg hauptsächlich auf Inflationseffekte und erfolgreiche Preisweitergaben zurückzuführen sei.
Dr. Erek Speckert, CEO der Kern-Liebers Gruppe, erläutert in der Mitteilung: “Trotz der anhaltend ungünstigen globalen Wirtschaftslage und einer Rezession in unserem wichtigsten Markt Deutschland, konnten wir unsere Marktposition in vielen Segmenten ausbauen. Darüber hinaus haben wir durch straffes Bestands- und Cash-Management die finanzielle Stabilität des Unternehmens weiter stärken können.”
Er fügt hinzu: “Diese Stabilität ist unerlässlich, um dem steigenden Anpassungsdruck aufgrund des Übergangs von Verbrennungsmotoren zu Elektroantrieben in vielen Bereichen von Kern-Liebers zu bewältigen. Wir werden unsere Strategie der Modernisierung und Konsolidierung konsequent weiterverfolgen, um das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.”

Beteiligung verkauft
Als Teil der strategischen Neuausrichtung hat Kern-Liebers die Beteiligungen an den beiden Gemeinschaftsunternehmen mit der Firma Brand in China und Mexiko zum 30. Juni 2023 an das Partnerunternehmen veräußert.
Udo von Reinersdorff, CFO der Kern-Liebers Gruppe verdeutlicht die Beweggründe für diesen Schritt: “In Anbetracht der vollständigen Abhängigkeit der beiden Joint Ventures von der Verbrennungsmotorentechnologie, bildet dieser Schritt einen wichtigen Baustein, die Abhängigkeit von dieser Technologie deutlich zu reduzieren“.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Kern-Liebers Gruppe 28 Millionen Euro in neue Projekte und den Erwerb von Maschinen investiert, was einem Anteil von 3,5 Prozent am Gesamtumsatz entspricht. Das Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf Investitionen in Zukunftstechnologien, wie der Elektrifizierung.
Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und der anhaltenden Kostensteigerungen, gebe Kern-Liebers keine Prognose für das kommende Geschäftsjahr ab, heißt es in der Mitteilung.
Aktuell zähle die Kern-Liebers Gruppe weltweit 6810 Mitarbeiter, davon 3120 in Deutschland und 1120 am Hauptsitz in Schramberg-Sulgen.
Und dann aber von den Mitarbeitern Verzicht verlangen.
Unglaublich
Aha und deswegen aus dem Arbeitgeberlager ausgetreten???????