Schramberg/Ditzingen, 21. März – Björn Dymke wird zum 1. Juli 2023 neuer Geschäftsführer von Trumpf Laser in Schramberg. Das teilt das Unternehmen am Dienstag mit. Dymke ist 47 Jahre alt und seit 2008 bei Trumpf. Er war zuletzt Leiter des Bereichs Finanzen und Controlling der Trumpf Gruppe in Ditzingen.
Davor war der promovierte Betriebswirt drei Jahre lang für den Finanz- und Verwaltungsbereich der Trumpf Gesellschaften in Nordamerika verantwortlich. Von 2014 bis 2016 war Björn Dymke Kaufmännischer Leiter von Trumpf Laser in Schramberg.
Dymke folgt auf Hagen Zimer, der zum 1. Juli 2023 in den Vorstand der Trumpf SE + Co. KG in Ditzingen berufen wurde und dort für den Geschäftsbereich Lasertechnik verantwortlich ist. Auch in dieser neuen Rolle wird Hagen Zimer dem Standort verbunden bleiben, denn Schramberg ist innerhalb der Trumpf Gruppe der bedeutendste Standort für den Bereich der Lasertechnik.

Björn Dymke sagt: „Ich freue mich auf die Rückkehr an den Standort und auf die neue Aufgabe. Mit Trumpf Laser in Schramberg haben wir einen der größten Entwicklungs- und Produktionsstandorte für Lasertechnologie in Deutschland – von hier aus machen wir unter anderem Elektromobilität technologisch möglich.“
Schramberg einer der größten Standorte der Gruppe
Der Trumpf Standort in Schramberg zählt neben dem Hauptsitz in Ditzingen zu den größten weltweit. 1500 Mitarbeiter entwickeln und produzieren in Schramberg Laser, die vor allem in der Elektromobilität für die Fertigung von Batterien und E-Motoren zum Einsatz kommen. Das Herzstück der Laser-Kompetenz in Schramberg ist der sogenannte Scheibenlaser. Insbesondere in der Automobilproduktion ist dieser Laser erste Wahl. Scheibenlaser-Systeme beschleunigen zum Beispiel die Fertigung von Batteriezellen für Elektroautos.
Neben dem Scheibenlaser haben die Entwickler in Schramberg maßgeblich die sogenannte Ultrakurzpulslaser-Technologie entwickelt und zur Industriereife gebracht. Mit dieser Technik lassen sich beispielsweise harte Materialien wie Glas, aber auch Solarzellen effizient bearbeiten. Für die Industrialisierung der Ultrakurzpulslaser-Technologie erhielt Trumpf im Jahr 2013 gemeinsam mit Vertretern des Technologiekonzerns Bosch und der Universität Jena den renommierten Deutschen Zukunftspreis vom Bundespräsidenten.
Das Werk Schramberg zählt auch zu den großen Ausbildungsstandorten der Trumpf Gruppe: 70 junge Menschen befinden sich seit September 2022 in sieben verschiedenen Berufsbildern in Ausbildung beziehungsweise im DHBW-Studium. 23, der größte Anteil davon, sind Mechatroniker.
Erst jüngst wurde am Trumpf Standort Schramberg ein neues Multifunktionsgebäude eröffnet, dessen Investition von rund 50 Millionen Euro das weitere Wachstum unterstützt.