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In vielen Innenstädten stehen Geschäfte leer. Die online-Konkurrenz war zu stark, es gab keine Nachfolger, die Miete zu hoch. Solche Leerstände sind aber für das Einkaufgefühl weniger angenehm. Deshalb versuchen Städte solche Leerstände zu vermeiden. In Schramberg hat die Wirtschaftsförderung nun ein Konzept aus anderen Städte aufgegriffen und will es in den kommenden Monaten umsetzten: Pop-up Stores.








Schramberg.  „Pop-up Stores bieten die Möglichkeit temporär in ein Ladengeschäft temporär einzuziehen, um Produkte, Kunst oder Handwerk zu zeigen, zu verkaufen, neue Geschäftsideen zu testen oder die potentielle Kundschaft an der Herstellung teilhaben zu lassen“, erläutert die Geschäftsführerin des Handels- und Gewerbevereins Manuela Klausmann.

Stadt zahlt die Miete für drei Monate

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Schramberg biete nun eine „Pop-up Förderung“ an, die folgendes umfasse: Die Stadt stelle den Laden mietfrei für ein bis zu drei Monate zur Verfügung. Der Mieter zahlt nur eine günstige Nebenkostenpauschale. Außerdem unterstütze die Stadt beim Marketing während der “Pop-Up-Phase” und veröffentliche Pressemitteilungen auch im Web und auf Social-Media.

„Das Angebot gilt auch für Schramberger Unternehmen, die eine neue Geschäftsidee testen wollen“, freut sich Klausmann. In einem Flyer hat die Wirtschaftsförderungen die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Außerdem gibt es eine eigene Homepage. Nach Angaben der Stadt gilt das Angebot in allen Stadtbezirken.

Klausmann berichtet über erfolgreiche versuche in anderen Städten in der Region. So seien etwa in Freudenstadt drei neue, dauerhafte Ladengeschäfte aus ehemaligen Pop-up Stores entstanden, wie die Stadt Freudenstadt berichtet.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann mit Werbeartikeln für die künftigen Pop-up-Läden. Foto: Stadt

Bei einem Pressetermin haben Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Wirtschaftsförderer Ralf Heinzelmann am Dienstag das Projekt vorgestellt.  Sie freue sich, das Projekt nun an den Start bringen zu können, so Eisenlohr.

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