Qualitätssicherungsvereinbarungen (QSV) spielen eine immer wichtigere Rolle im Wirtschaftsleben, si die IHK in einer Pressemitteilung.
Hintergrund ist der Glaube, dass die Wareneingangskontrolle durch den simplen Abschluss einer QSV umgangen und somit Kosten und die Gefahr von Gewährleistungslücken vermieden werden können. Auf Lieferantenseite ruft die Vorlage einer QSV wiederum regelmäßig Bedenken wegen höherer Produkthaftungsrisiken und dem enormen zu erwartenden Aufwand hervor.
Bei einer Veranstaltung des Arbeitskreises Qualitätsmanagement im Produzierenden Gewerbe der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg wurden die rechtlichen Hintergründe und Anforderungen an eine wirksame QSV sowie Strategien und Möglichkeiten zum Umgang mit QSV in der Praxis vor rund 140 Teilnehmern vorgestellt.
„Es ist uns wichtig, unsere erarbeiteten Ergebnisse auch für andere Unternehmer sichtbar zu machen. Zudem sind interessierte Qualitätsmanagementbeauftragte aus dem produzierenden Gewerbe herzlich willkommen, sich bei dem Arbeitskreis aktiv zu beteiligen“, so Daniela Jardot, Referentin für Innovation und Technologie bei der IHK.
Der Arbeitskreis wurde 2013 durch die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg gegründet. Seitdem kamen die mittlerweile 23 Arbeitskreismitglieder in 16 Sitzungen zusammen und tauschen sich regelmäßig über aktuelle und wiederkehrende Themen im Qualitätsmanagement aus. Sie erarbeiten gemeinsame Lösungen und unterstützen sich gegenseitig. „Der Arbeitskreis lebt von einem offenen und vertraulichen Austausch der Mitglieder untereinander Die Teilnehmer verstehen ihre Arbeit als Engagement für den Standort und ihre Unternehmen“, sagt Daniela Jardot.