SCHRAMBERG (pm) – Um für künftige Entwicklungen und Anforderungen hinsichtlich Industrie 4.0 gerüstet zu sein, investiert die Schweizer Electronic AG in vier neue Anlagen für ihre Produktion am Standort Schramberg.
Das berichtet der Sulgener Leiterplattenhersteller in einer Pressemitteilung. Es handle sich um zwei neue Fräsanlagen, eine Bohranlage und eine Röntgenbohranlage inklusive Robotersystem. Durch diese Maßnahmen habe das Unternehmmen den Prozessbereich Mechanik an die neusten Bedarfe und Ansprüche angepasst. „Für Schweizer ist dies ein weiterer Schritt zur Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit“, heißt es weiter.
„Präziseste Bezüge zu den Innenlagen“
Die Bohr- und Fräsanlagen seien ausgestattet mit hochgenauer Technik und CCD-Kamerasystemen. Die Röntgenbohranlage – ebenso ausgestattet mit neuester Technik – werde „in der Lage sein, präziseste Bezüge zu den Innenlagen herzustellen, was in der Produktion der Leiterplatten einen großen Mehrwert liefert und sich dann natürlich auch in der Qualität bemerkbar machen wird.“
Ebenso seien alle Anlagen bereits gerüstet für ein größeres Nutzenformat. Auch für das Traceability-Konzept des Unternehmens seien die Investitionen eine wichtige Grundlage.
„Es ist sehr wichtig, dass wir uns in der Produktion – alleine aus unseren Qualitätsansprüchen und unserem unerbittlichen Ehrgeiz an Innovation heraus – weiterentwickeln und unseren Anlagenpark dadurch auf einem hohen, prozesssicheren Niveau halten. Unsere kontinuierliche Investition in neuste Anlagen und damit auch in neuste Technologien sind wiederum ihre optimierten Leiterplatten-Technologien von morgen“, so Thomas Rall, Director Sales and Marketing der Firma Schweizer Electronic.
Bund zahlt Zuschuss
Die Anlagen würden alle im Laufe diesen Jahres (2022) geliefert sowie in Betrieb genommen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördere die Anlagen aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, schreibt das Unternehmen abschließend.