Hunderte Besucher kamen am Wochenende nach Waldmössingen zu den „Schwäbische Werkzeugmaschinen“ (SW), um sich über Ausbildungsplätze und die Firma zu informieren.
WALDMÖSSINGEN (him) – „Wenn Sie sich demnächst den neuen Porsche Panamera kaufen“, witzelte ein SW-Mitarbeiter bei einer Führung durch die blitzsauberen Hallen, „dann steckt da auch unsere Technologie drin.“ Das Gehäuse für das Doppelschaltgetriebe des sündhaft teuren Porsche wird auf einer Maschine aus Waldmössingen bearbeitet.
Das Unternehmen, vor etwa 20 Jahren als eine Ausgründung aus einem anderen Unternehmen entstanden , arbeitet seither auf dem Feld der mehrspindlingen Bearbeitungszentren und expandiert seit Jahren. Mit dem Ausbildungstag und dem Tag der offenen Tür wolle man einerseits zeigen, was SW leistet und andererseits Fachkräfte und Nachwuchs werben, so Geschäftsführer Stefan Weber.
Der Chef der Ausbildungswerkstatt, Walter Litterst, war von den Besucherzahlen und Anfragen sehr beeindruckt. Für das nächste Ausbildungsjahr erwartet er zehn junge Leute, die bei SW zu den „technology people“ hinzu kommen wollen.

Stefanie Moosmann, bei SW fürs Marketing zuständig, freute sich ebenfalls über die gute Resonanz an beiden Tagen. Man wolle auch den Familienangehörigen die Gelegenheit geben, das Werk kennen zu lernen.
Deshalb war auf dem Freigelände ein buntes Unterhaltungsprogramm geboten: vom Segway Parcours über Kinderschminken, Hüpfburg, Speedkick, Kletterwand bis hin zu Tischkicker. Im Festzelt sorgte der Handharmonikaverein Seedorf mit Deftigem vom Grill und Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Gäste.
Rundum zufriedene Gesichter bei Besuchern und Veranstaltern: „Und wenn mal wieder bis in den letzten Winkel geputzt wird, schadet das ja auch nichts“, frotzelte Geschäftsführer Weber am Rande des Geschehens.