Am Ende ihrer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker fertigen die Technikerschüler eigenständig eine Technikerarbeit an. Dabei gewinnen sowohl die Betriebe, denn die meisten Ausarbeitungen können direkt umgesetzt und verwertet werden, als auch die Technikerschüler.
SCHRAMBERG (pm) — Die künftigen Technikerinnen und Techniker der Fachschule für Technik in Schramberg nehmen bereits Ende des ersten Schuljahres Kontakt mit Firmen der Region auf, um ein anspruchsvolles Thema aus den Bereichen Konstruktion, Fertigung, Fertigungsplanung und Betriebswirtschaft zu erhalten.
“Namhafte Firmen, nicht nur aus der Region, nutzen die Möglichkeit zur Vergabe von Technikerarbeiten”, schreibt Siegfried Zey von der Friedrich-Ebert-Schule in einer Pressemitteilung.
Die Themen sind so vielfältig wie die beteiligten Firmen. Dabei geht es zum Beispiel um Maschinenabnahme, Werkzeugspannsysteme, Ersatzteilmanagement, Fünf-Achs-Fräsbearbeitung, hydrostatische Lagerung, alternative Fügeverfahren, Bildverarbeitung um nur einige zu nennen.
Als Problemstellungen für Technikerarbeiten eignen sich insbesondere Fächer verbindende Themen. Die ganzheitliche Betrachtung von Problemen soll zu einem „vernetzten Denken in größeren Zusammenhängen und Systemen somit zu gezielten Problemlösungsstrategien und Transferleistungen” führen.
Eine umfangreiche Dokumentation und eine abschließende Präsentation der Technikerarbeit vor der Öffentlichkeit fördert die Ausdrucks- und Diskussionsfähigkeit. Am Dienstag waren wieder die Präsentationen. 30 Studentinnen und Studenten der Technikerschule Schramberg stellten, die Ergebnisse ihrer anspruchsvollen Arbeiten vor.