Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg brachte der Februar keinen saisonalen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Im Berichtszeitraum gab es laut Agentur für Arbeit wieder kräftige Bewegungen: Es meldeten sich 2485 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos, 1035 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit.
Dem standen 2520 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit gegenüber. Davon nahmen 815 Männer und Frauen eine Beschäftigung auf sowie 525 weitere eine Ausbildung oder Maßnahme.
Unter dem Strich sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vor-monat um 20 auf 7355 Personen. Der Agenturbezirk Rottweil – Villingen-Schwenningen liegt damit bei der unveränderten Arbeitslosenquote von aktuell 2,6 Prozent weiterhin unter dem Landesschnitt von jetzt 3,2 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren im Februar in der Region 7450 Arbeitslose gezählt worden, 185 mehr als jetzt. Die Quote betrug in der Region vor Jahresfrist 2,7 Prozent.
“Nur der Agenturbezirk Ulm hat mit aktuell 2,5 Prozent in Baden-Württemberg eine etwas niedrigere Arbeitslosenquote als die Gewinnerregion”, so Erika Faust, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen.
Im Februar meldeten Betriebe und Verwaltungen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Arbeitgeber-Service der Agentur Rottweil – Villingen-Schwenningen 2005 Stellenangebote zur Besetzung, 710 mehr als im Vormonat. Der Stellenbestand stieg damit auf 6620 Angebote.
Allein in den Fertigungsberufen sind dem Arbeitgeber-Service derzeit mehr als 2665 Stellenangebote bekannt sowie 835 für Gesundheits- und Pflegeberufe, 1085 für Verkehrs- und Logistikberufe und 890 für kaufmännische, Vertriebs- und Büroberufe.
Im Landkreis Tuttlingen wurden im Februar 2055 Arbeitslose gezählt, knapp 30 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote nahm dort gegen-über Januar um ein Zehntel auf 2,6 Prozent zu. Im Kreis Rottweil nahm die Zahl der Arbeitslosen um 15 auf 1850 zu. Dort blieb die Quote unverändert bei 2,3 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis gab es mit minus 65 auf 3450 einen leichten Rückgang bei den Arbeitslosen. Die Quote sank dort um ein Zehntel auf 2,9 Prozent.
3430 Arbeitslose zählten im Februar 2019 zu den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II), 25 mehr als im Januar aber 225 weniger als im Februar des Vorjahres.