Bei ACI systems in Zimmern (von links): Christoph Tschirdewahn, Prof. Dr. Wolfgang Schmutz, Prof. Dr.-Ing. Kai Peter Birke (Fraunhofer-Institut) , Kandidatin Annette Reif, Dr.-Ing. Duygu Karabelli-Kaus, Alexander Schoch MdL und Dr. Frank Stubhan. Foto: pm
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(Anzeige). Bei ACI systems in Zimmern denkt man sehr innovativ und nachhaltig. Für die Bundestagskandidatin der Grünen, Annette Reif, ein Grund für einen Besuch. Dabei erfuhr sie von Geschäftsführer Professor Wolfgang Schmutz und dem technischen Leiter Dr. Frank Stubhan, dass hier an nachhaltigen Lösungen für die Zukunftsthemen Energie, Mobilität, Rohstoffe und Produktion gearbeitet wird. Dazu zählen unter anderem Batteriesysteme, Brennstoffzellen und flexible Solarpanels sowie Systeme für die dezentrale Energiespeicherung.








Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Alexander Schoch, dem Sprecher für Technologiepolitik der grünen Landtagsfraktion, bekam die Kandidatin auch spannende Einblicke in die Tätigkeitsbereiche des Schwesterunternehmens acp systems AG. Dazu zählen Automatisierungs- und Montagetechnik, die unter anderem bei Marquardt in Rietheim eingesetzt wird, wo Annette Reif als Managerin tätig ist.

Ein weiteres Segment ist die Oberflächenreinigung mit CO2-Schnee. Diese klimaneutrale Reinigungstechnologie, für die das Unternehmen ein Patent hält, kommt in zahlreichen Branchen, etwa Solartechnik, Maschinenbau sowie Automobil- und Zulieferindustrie, zum Einsatz. So gibt es auch eine Zusammenarbeit der Zimmerner Automatisierungs- und Reinigungsspezialisten mit Tesla, wo mit dem CO2-Schnee voll automatisiert Karosserieteile gereinigt werden.

Grüne Lithiumgewinnung

Vielversprechend sind auch die Forschungen der ACI systems zur nachhaltigen Batteriefertigung und Lithium-Produktion für Batterien. Man geht davon aus, dass ab 2025 die Nachfrage das Angebot übersteigen wird. Derzeit kontrolliert China 70 Prozent der Lithium-Gewinnung, und das wollen Wolfgang Schmutz und sein Team ändern. „Europa braucht eine eigene, unabhängige Lithium-Versorgung“, ist Schmutz überzeugt. Dafür wird beispielsweise in Südamerika an einem Projekt zur Lithiumextraktion aus Rest-Sole, eigentlich ein Abfallprodukt, gearbeitet. Mit Partnern wurde eine weltweit einmalige Technologie entwickelt, mit der das begehrte Leichtmetall mit nur der Hälfte der Energie gewonnen werden kann.

Weiterer Vorteil: Es bleibt sauberes Wasser übrig. Außerdem soll in die Herstellung die Bevölkerung vor Ort mit einbezogen werden. „Die Menschen haben gelernt, dass sich die Firmen nach dem Abbau zurückziehen und für sie nichts übrigbleibt“, so Schmutz. Also machen sie es besser, bilden die Menschen vor Ort zu Mitarbeitern aus und tragen damit zu einer sozioökologischen Wirtschaftsentwicklung bei.

Geforscht wird in Zimmern in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut und weiteren Partnern auch an Konzepten für Brennstoffzellen, Batterie- und Speichersystemen sowie an Lösungen für das Rohstoff- und Batterie-Recycling.

Annette Reif und Alexander Schoch zeigten sich beeindruckt: „Besuche wie dieser verdeutlichen, dass die Wirtschaft in Baden-Württemberg bereit ist für eine Zukunft, in der nachhaltiger gewirtschaftet werden muss. Wir wollen die Bedingungen für innovative Unternehmen in Baden-Württemberg und Deutschland weiter verbessern.“

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