REGION ROTTWEIL – Ab sofort dürfen sich landesweit neun weitere Firmen mit dem Label „Spitze auf dem Land“ schmücken und erhalten aus dem gleichnamigen Landesförderprogramm einen Investitionszuschuss. Fünf dieser erfolgreichen Betriebe sind im Regierungsbezirk Freiburg ansässig. Dieses Ergebnis der zweiten Auswahlrunde für das Jahr 2020 hat das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz bekannt gegeben.
„Dass fünf der neun prämierten Firmen aus dem Regierungsbezirk Freiburg stammen unterstreicht einmal mehr, wie innovativ viele der mittelständischen, familiengeführten Unternehmen bei uns aufgestellt sind“, betonte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Die Investitionsabsichten der Unternehmen seien ein Indiz dafür, dass es trotz der coronabedingten Einschnitte in der Wirtschaft viele Unternehmen gebe, die mit Optimismus nach vorne blicken und gute Chancen für ihre weitere Entwicklung sehen. „Wenn neue Ideen, Ausdauer und unternehmerisches Geschick wie bisher im Rahmen von Förderprogrammen belohnt werden, ist auch dies ein wertvoller Beitrag, um den wirtschaftlichen Herausforderungen der Corona-Pandemie etwas entgegenzusetzen.“
Aus den Landkreisen Rottweil und Tuttlingen haben sich dabei folgende Unternehmen mit Erfolg beworben: Disto CNC-Solutions GmbH in Hardt bzw. Sulz möchte die beiden Teilbetriebe an einem neuen Standort in Dunningen zusammen führen, um dort die benötigten Kapazitäten für die weitere Produktentwicklung zu schaffen.
Die KPI GmbH in Denkingen, die in der beengten baulichen Situation am jetzigen Standort nicht erweitern können, wollen sich im Interkommunalen Gewerbegebiet INKOM Rottweil/Zimmern ansiedeln, um dort die Weiterentwicklung flexibler und mobiler Robotersysteme voranzubringen.
Gerd Alber GmbH & Co.KG in Renquishausen, Technologieführerin in einigen Segmenten chirurgischer Mikroinstrumente, will am Standort erweitern.
Maschinenbau Kern e.K., derzeit noch in Wurmlingen, hat sich in den letzten Jahren im Sondermaschinenbau profiliert. Am derzeitigen Standort genügen die Raum- und Produktionskapazitäten den Erfordernissen nicht mehr, das Unternehmen will daher in einem Gewerbegebiet in Rietheim-Weilheim expandieren.