Für Feste, Brunch und Jazzkonzerte, bleibt das Restaurant der „Villa Junghans“ geöffnet. Den „A-la-Carte“-Betrieb haben die Weissers schweren Herzens eingestellt. Auf ihrer Website teilen die Betreiber des Hotels im „Park der Zeiten“ mit, sie arbeiteten und lebten schon seit mehr als zehn Jahren „mit großer Freude und Engagement in der Villa Junghans“.
Aber wie bei den Uhren des Villenerbauers und Junghans-Firmengründers Erhard Junghans änderten sich auch bei ihnen die Zeiten. Sie wollten noch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Gäste eingehen und fokussierten sich deshalb auf Hochzeitsfeste, Geburtstags- und Betriebsfeiern. Dafür müssten sie leider den A-la-Carte-Restaurantbetrieb aufgeben.

Es sei ihnen sehr schwer gefallen, so Daniela Weisser zur NRWZ: „Wir leben das Haus.“ Aber es sei schwierig, genügend Personal in der Gastronomie zu finden. Daran seien auch die Arbeitszeitschutzgesetze mit Schuld. „Die sind mit der Gastronomie nicht vereinbar.“
Weissers betonen abschließend, der Hotelbetrieb laufe wie bisher weiter.