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Wirtschaftsförderer beklagen Flächen- und Fachkräftemangel

Rgionale Wirtschaftsförderer des Landes tagen in Niedereschach-Kappel

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Bei kaltem, aber sonnigen Herbstwetter kamen in der Herbstsitzung die regionalen Wirtschaftsförderer Baden-Württembergs in ihrem Arbeitskreis zusammen, um über zentrale Themen zu beraten und insbesondere über Strategien für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes BW zu diskutieren. Darüber berichtet die Wirtschaftsförderung in einer Presssemitteilung:

Schwarzwald-Baar-Heuberg, Niedereschach. In rotierendem Turnus treffen sich die Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderer der zwölf Regionen Baden-Württembergs zweimal im Jahr, um über aktuelle Themen zu beraten und Wirtschaftsförderungsthemen zu diskutieren.

Die regionalen Geschäftsführenden folgten nun der Einladung der Wirtschaftsförderin der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Henriette Stanley, in die Säge in Kappel-Niedereschach. „Wir wollten einmal einen anderen Tagungsort wählen, abseits der klassischen Konferenzatmosphäre“, so Stanley. Neben den regionalen Kolleginnen und Kollegen hatte außerdem das Wirtschaftsministerium eine Repräsentantin entsendet und auch Baden-Württemberg International war mit zwei Personen vertreten.

Einleitend begrüßte Andreas Schumm, Wirtschaftsförderer der Region Heilbronn-Franken und Sprecher des Arbeitskreises, die Teilnehmenden. Neu im Kreis wurden begrüßt Michael Kaiser als neuen Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Stuttgart und Patrick Dotzauer, der seit wenigen Tagen Bereichsleiter für den Bereich Bestandsunternehmensbetreuung bei Baden-Württemberg International ist.

Anschließend stellte die Geschäftsführerin der WiFöG Schwarzwald-Baar-Heuberg das regionale Standortmarketing vor, den Dreiklang SBH. Die Kampagnen fanden großen Anklang im Arbeitskreis; diskutiert wurden auch die verschiedenen Werbebudgets der Regionen und welche Reichweiten damit realisierbar sind.

Robert Hermann, Geschäftsführer der Germany Trade and Invest (GTAI) informierte die Runde anschließend über die bundesweiten Unternehmensansiedlungen aus dem Ausland und wie hier die Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderungen der Bundesländer abläuft. Er berichtete von 1.800 bis 1.900 Vorhaben pro Jahr, die GTAI bearbeitet und an die Länder streut.

Es folgte eine Diskussion über Ansiedlungsrelevante Themen, die die Baden-Württemberger umtreiben: über fehlende Fördermittel, Flächenknappheit und gesellschaftliche Entwicklungen, die sich auf Ansiedlungsbestrebungen auswirken könnten, wurde diskutiert.

In Folge informierte Baden-Württemberg International über den Status der Ansiedlungsstrategie des Landes. Lukas Ammer, Bereichsleiter Unternehmens- & Investorenservice, betonte: „Für eine erfolgreiche Bewältigung der Transformation unserer Branchen werden dringend Flächen benötigt.“ Er stellte außerdem in Aussicht, dass das Land sehr viel proaktiver bei der Ansiedlungspolitik vorgehen wolle.

Katrin Endrass vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium informierte über geplante Fördermittelprogramme sowie die Fortschreibung bestehender Programme, bevor die Runde aktuelle Themen einbrachte und diskutierte. Die Schwerpunkte lagen hier auf der Stärkung des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg und der Zusammenarbeit mit den Landesministerien.

Angeregt wurden eine bessere und schnellere Kommunikation in die Regionen hinein, denn – so stellte die Runde fest – die Anforderungen an die Wirtschaftsförderungen steigen mit Strukturwandel, eklatanter Flächenknappheit und Fachkräftemangel stetig an. „Es wird nicht leichter, aber der Austausch zwischen den Regionen mit den Kolleginnen und Kollegen funktioniert und die gute Zusammenarbeit hat sich heute wieder deutlich gezeigt“, schloss Andreas Schumm die Sitzung.

Pressemitteilung (pm)
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