Am 7. Oktober stellt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg mit ihrem ganztägigen Außenwirtschaftsforum zum fünften Mal den Ex- und Import themenaktuell in den Fokus und lädt über die Region hinaus zum Informationsaustausch ein. Coronabedingt finde der Vortragstag wiederum online statt, so die IHK in einer Pressemitteilung.
„Es sind viele Aspekte, mit denen sich die Unternehmen im weltweiten Handel oft aufwändig befassen müssen und die individuellen Länderanforderungen, um Waren einzuführen oder ins Ausland zu exportieren, nehmen sichtlich zu“, sagt Ingrid Schatter, Referentin für Zoll- und Außenwirtschaftsfragen in der IHK. In kompakter praxisnaher Weise würden die Teilnehmer deshalb nach der Begrüßung durch IHK-Vizepräsident Dr. Steffen P. Würth über die Fallstricke internationaler Handelsbeziehungen informiert. Beleuchtet würden wieder einen Tag lang wichtige Themen des Außenhandels, wie beispielsweise Einfuhränderungen für deutsche Importeure oder die Verfahrensweise bei der vorübergehenden Einfuhr in die Schweiz. Weitere Themen seien das neue Lieferkettengesetz und Änderungen bei der Datenmeldung zur Außenhandelsstatistik.
Ein weiterer Schwerpunkt seien Verfahrenserleichterungen für Unternehmen: Dabei würden Ideen seitens der Wirtschaft mit den aktuell angebotenen und zukünftig geplanten der Zollbehörden verglichen. Hier spiele die digitale Stammdatenpflege für Zoll und Außenwirtschaft eine Rolle und auch das IHK-Projekt eCarnet (ein elektronisches Zollpassierscheinheft für Messegüter). Alles relevante Themen, die laut IHK mehr als 1300 Unternehmen beträffen, denn sie unterhielten hier in der Region Geschäftsbeziehungen ins europäische und weltweite Ausland.
„Auch dieses Jahr sind bereits eine große Anzahl an Unternehmen unserer Einladung gefolgt. Damit zählt das IHK-Außenwirtschaftsforum zwischenzeitlich zu einer festen Größe im Kalender der international agierenden Unternehmen,“ so Bernd Seemann, Außenwirtschaftsexperte beim Unternehmen Aesculap AG und Vorsitzender des IHK-Außenwirtschaftsausschusses.
„Außerdem freue ich mich, dass die IHK dem Vorschlag des Außenwirtschaftsausschusses gefolgt ist, das Forum erneut kostenfrei anzubieten. Die vielen kleinen mittelständischen Unternehmen brauchen gerade jetzt eine hürdenfreie fachliche Unterstützung, damit die Mitarbeiter in den Betrieben die Änderungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr weiterverfolgen und am Puls der Zeit bleiben können“, so Seemann.
Um das zu ermöglichen sei bei den IHK-Projektleitern und Organisatoren dieser Veranstaltung allerdings einiges an Gesprächs- und Verhandlungsgeschick gefragt gewesen. So träten zum Beispiel die Referenten, alle selbst langjährige und gefragte Experten im Außenhandel, wie bisher auch immer honorarfrei auf und gäben ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter. Und trotz Onlineveranstaltung biete ein besonderes Aktionstool den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich virtuell zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen oder alte aufzugreifen, wie sie es vor der Pandemie gewohnt waren.
Info: Weitere Informationen zum Programm sind abrufbar über die Webseite des Außenwirtschaftsforums unter www.aussenwirtschaftsforum-sbh.de. Über diese Seite sind auch noch Anmeldungen bis zum 1. Oktober möglich. Weitere Auskünfte erhalten Betriebe außerdem im Fachbereich International der IHK unter Telefon: 07721 922-120 (Ingrid Schatter) bzw. per E-Mail: [email protected].