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Wettbewerb der Konditoren in Rottweil

Fünf Konditorinnen haben am baden-württembergischen Landesentscheid der Deutschen Meisterschaft im Handwerk teilgenommen. In der Bildungsakademie Rottweil kämpften sie um den ersten Platz, den Vivien Müller aus Stuttgart gewann.

Rottweil – Die Backstube in der Bildungsakademie Rottweil wurde für fünf junge Konditorinnen zur Kampf-Arena. Die Kammersiegerinnen der baden-württembergischen Handwerkskammern bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk (DMH) zeigten im Wettkampf um den Landessieg nicht nur Können und Kreativität, sondern auch Fingerspitzengefühl und gute Nerven. Die Teilnehmerinnen kamen aus den Handwerkskammerbezirken Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald, Freiburg und Heilbronn-Franken. Landessiegerin wurde Vivien Müller aus Stuttgart.

Für die diesjährigen Meisterschaft unter dem Motto „LandLeben“ mussten die Teilnehmer ein Dekorstück aus Zucker, Schokolade, Krokant, Marzipan oder ähnlichem herstellen. Zur Aufgabe gehörte außerdem die Herstellung von zwei Kleintorten, drei Sorten Pralinen und drei Sorten Süße Fours sowie handmodellierte Figuren. Für die situationsbezogene Arbeitsaufgabe musste eine Wiener Masse gefertigt werden, ein Biskuitboden, dem bei der Herstellung Butter zugegeben wird.

Simon Rapp, Lehrmeister an der Bildungsakademie Rottweil, stand den Teilnehmerinnen für die technische Betreuung zur Verfügung. Die Jury bestand aus Landeslehrlingswart Johannes Becker, Konditormeisterin Carmen Kammerer von der Meisterbäckerei Schneckenburger und Konditormeister Heimo Kienle vom Schlosscafé Favorite in Rastatt.

Hochkonzentriert waren die Teilnehmerinnen Simone Ott, Vivien Müller, Sarah Mäurer, Katrin Jenne und Victoria Bauer acht Stunden an der Arbeit. „Als Landessieger stehen einem rund 5000 Euro Fortbildungsvolumen zu, die meisten nutzen ihn für den Meisterkurs“, erzählt Johannes Becker.

In liebevoller Handarbeit modellierten die Junghandwerkerinnen an den Tischen kleine Marzipanblüten, Ziegenköpfe und Marzipandamen, die unter der Airbrushpistole zart erröteten. An manchem Dekorstück kam eine Mini-Wasserwaage zum Einsatz. „Wenn die Statik nicht passt, dann hält es irgendwann nicht mehr und alles fällt zusammen“, erklärt eine Teilnehmerin, während sie ausrichtet und mit Schokoladenmasse ausgleicht. „Cool und ruhig zu bleiben, ist ganz wichtig“, sagt Johannes Becker, gerade wenn nicht immer alles auf Anhieb so gelingt wie geplant.

Neben Aussehen und Geschmack bewertete die Jury Idee und Schwierigkeitsgrad. Den ersten Platz belegte Vivien Müller von der Kammer Stuttgart aus dem Betrieb „Café Konditorei Geiler“. Auf Platz zwei kam Victoria Bauer von der Confiserie „Gordani Lasch“ im Bezirk der HWK Karlsruhe. Platz drei erreichte Sarah Mäurer von der Conditorei „Mohrenköpfle“ aus dem Kammerbezirk Mannheim-Rhein-Neckar-Odenwald.

Die Siegerin darf nun zum Bundesentscheid nach München fahren. Hier ist der Wettbewerb über mehrere Tage gestreckt, er findet vom 6. bis 8. November 2025 statt.




Pressemitteilung (pm)

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