Feuer in Entsorgungsbetrieb: Großeinsatz in Zimmern

In Zimmern ob Rottweil ist am Freitagabend bei einem Entsorgungsbetrieb ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehren aus der Gemeinde selbst und aus Rottweil sind im Großeinsatz. Auch Retter des haupt- wie des ehrenamtlichen DRK und eine Streife der Polizei eilten zu der Einsatzstelle.
Am Ortsrand von Zimmern war am Abend heller Feuerschein erkennbar – und offenbar in der hereinbrechenden Nacht auch aus einigen Kilometern Entfernung noch. Es bestand zunächst eine starke Rauchentwicklung, gab an der Stelle des Brandes auch Knallgeräusche. Kräfte der Feuerwehren aus Zimmern und aus Rottweil waren rasch in großer Zahl vor Ort. Die Löscharbeiten zeigten bald Erfolg: Nach einigen Minuten und einem beherzten Löschangriff war für die Kräfte an den Schläuchen schon keine Flammenbildung mehr erkennbar.
Das Feuer ist von Augenzeugen gemeldet worden. Die Brandmeldeanlage hatte nicht ausgelöst. Der Brand ist im hinteren Bereich des Betriebsgeländes ausgebrochen.
Wie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Thomas Reindl der NRWZ bestätigte, gibt es glücklicherweise keine Verletzten. Der Rettungsdienst sei daher zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort, zunächst mit einem Rettungswagen. Zudem ist die DRK-Bereitschaft alarmiert worden. Sie werde die Verpflegung und medizinische Absicherung der Feuerwehrleute übernehmen. Es dürfte der erste Großeinsatz von Björn Speiser in seiner neuen Aufgabe als DRK-Kreisbereitschaftsleiter sein. Bisher leitete er die DRK-Bereitschaft Rottweil, folgte nun Michael Häring nach.
Die eingangs noch niedrige Alarmierungsstufe B2 wurde zunächst auf B3, also einen bestätigten Brand, und dann auf B4 erhöht, als die ersten Kräfte vor Ort das Ausmaß des Brandes wahrnehmen konnten. Das bedeutete: Vollalarm für Zimmern. Dies erklärte der Einsatzleiter, Zimmerns Kommandant Frank Scherfer, in einer kurzen Stellungnahme gegenüber der Presse, als die Einsatzlage sich stabilisiert hatte. Seine Wehr habe das Feuer unter Einsatz zweier C-Rohren eindämmen und mit Unterstützung durch die Hubarbeitsbühne aus Rottweil unter Kontrolle bringen können. Aus Rottweil ist ebenfalls das Großtanklöschfahrzeug im Einsatz. Scherfer rechnete dennoch mit einer Dauer von drei, vier Stunden, „bis der letzte Schlauch eingerollt ist“.
Da der Brand in einem Freigelände ausgebrochen ist, sind keine Gebäudeteile betroffen, sagte der Kommandant.




