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Berneckschule: Anbau wird erst Anfang Oktober fertig

Derzeit laufen Vorarbeiten für die Fundamente

Nach den Handwerkerferien tut sich auf dem Lehrerparkplatz der Berneckschule was: Gelbe Linien markieren den Verlauf von Fundamenten, die die Bauarbeiter für den Anbau an den Erweiterungsbau der Grundschule benötigen. Ein Baggerfahrer hat begonnen, Boden auszuheben. Bekanntlich möchte die Stadt vier zusätzliche Klassenzimmer in Modulbauweise hier errichten lassen. Mit dem Bezug zum Schuljahrsbeginn wird es aber wohl nichts mehr, wie die Stadtverwaltung der NRWZ bestätigt.

Schramberg. Versprochen hatte die Stadtverwaltung, dass die Module bis Schuljahresbeginn stehen werden. Das stimme „eher nicht mehr“, heißt es etwas kleinlaut aus dem Rathaus. „Wir gehen aber aus bautechnischer Sicht von einer möglichen Inbetriebnahme der Schule in KW 41 aus.“ Sprich Anfang Oktober.

Fundamente nächste Woche

Anfang der Woche begann eine Sulgener Baufirma auf dem Gelände zu baggern.  Die Bauarbeiter arbeiteten an den Vorbereitungen für die Fundamente, teilt Stadtsprecher Achim Ringwald mit. Dabei müssten die Bauarbeiter „die Bestandsmodule im neuen Fundamentbereich“ sichern. Dazu würden die Auflagepunkte des Bestands unterfangen.

Außerdem steht noch ein Telekomkasten im Weg und muss verlegt werden. Anschließend würde die Baufirma dann die Fundamentgräben ziehen. Erst in der kommenden Woche könnten dann die Bauarbeiter die eigentlichen Fundamente gießen.

Die Module sollen nach dem aktuellen Zeitplan in der zweiten Septemberwoche nach Schramberg kommen. Da die Fundamente etwa eine Woche zum Aushärten brauchen, würde das passen. 

Grundriss für den Anbau, unten zu sehen. Foto: him

Eröffnung am 2. Oktober?

Nur mit der Fertigstellung zum Schuljahresbeginn in ebendieser Woche kann es nichts mehr werden, wie Ringwald erläutert: „Die Arbeiten bis zur tatsächlichen Inbetriebnahme umfassen neben der Erstellung des reinen Modulbaus im weiteren noch Elektroarbeiten, Sanitärarbeiten, Heizungsarbeiten, Erfüllung von Brandschutzauflagen, Blitzschutzarbeiten, eine Erweiterung der Fahrradabstellplätze, die baurechtliche Abnahme und die Einrichtung mit dem neuen Mobiliar.“

Nun hofft die Stadtverwaltung, dass man bis zum 2. Oktober fertig sein wird. Wie in der Zwischenzeit die vier Klassen untergebracht werden sollen, das versuche die Stadt „in einem engen Austausch mit der Schulleitung“ gerade zu klären.

Eine gute Nachricht gibt es dann aber doch noch: Die seit vielen Jahren geforderte Elektrische Lautsprecheranlage (Ela) werde „im Rahmen dieser Baumaßnahme… ertüchtigt“.




Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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