Schulcampus: Planung ruht vorerst
Stadt prüft Generalunternehmer als Möglichkeit / Kläranlage und Lärmaktionsplan

Mit den Plänen für den Schulcampus hat sich der Gemeinderat vergangene Woche erneut befasst. Auch die Pläne für einen Kanal durchs Bernecktal und zum Lärmaktionsplan mit den Tempo-30-Abschnitten hat sich der Rat mit Beschlüssen befasst.
Schramberg. Zum Schulcampus berichtete Stadtarchitekt Thomas Müller über die Ergebnisse der Sitzung des gemeinsamen Ausschusses. Die dort vorgeschlagenen Sparvorschläge sollen die Planer nun einarbeiten.

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten problematisch
Zum Thema alternative Finanzierungsmöglichkeiten, über die der besondere Ausschuss nichtöffentlich beraten hatte, berichtete Müller, dass die Modelle mit einer öffentlich-privaten Partnerschaft oder einem General- Übernehmer nicht förderfähig wären oder juristische Probleme brächten. In Frage käme, dass die Stadt einen Generalunternehmer beauftragt.

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr informierte, dass in der nichtöffentlichen Sitzung das Gremium die Architekten und Planer gebeten habe, die Arbeiten ruhen zu lassen, bis diese Fragen geklärt seien. Architekt Kamm habe Erfahrungen mit Generalunternehmern.

Selbst machen oder Generalunternehmer beauftragen?
Eine solche Prüfung mache Sinn, befand für die CDU-Fraktion Clemens Maurer. Sie müsse aber in ersten Quartal 2026 abgeschlossen sein. Tanja Witkowski (SPD-Buntspecht) schloss sich Maurer an und erklärte, es sei wichtig, dass die Öffentlichkeit informiert sei.
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass die Prüfung im ersten Quartal abgeschlossen sein müsse, und man dann entscheide, ob die Stadt selbst ausschreibt oder einen Generalunternehmer beauftragt.
Kläranlage und Sachstandsbericht zum Lärmaktionsplan abgehakt
Rasch abgehakt waren die Tagesordnungspunkte 7 und 8. . Weil bereits vorberaten, beschloss der Gemeinderat ohne weitere Aussprache, die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage weiter zu treiben. Der Kanal durchs Bernecktal wird von einer Donaueschingen Firma für 3,155 Millionen Euro gebaut. Auch den übrigen Maßnahmen stimmte der Rat einmütig zu.
Den Sachstandsbericht zum Lärmaktionsplan nahm der Gemeinderat zur Kenntnis.