Wahlergebnis bestätigt – 47 Kreisräte

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Das Nachzählen hat nur marginale Änderungen ergeben – die Sitzverteilung im neuen Rottweiler Kreistag bleibt wie nach der ersten Auszählung bekanntgegeben. Das erbrachte die Sitzung des Kreiswahlausschusses im Landratsamt.

Zwar wurden, wie Amtsleiterin Elvira Roth vom Kommunal- und Prüfungsamt mitteilte, einige Stimmzettel, die zunächst für ungültig gehalten worden waren, als gültig erkannt, aber das waren insgesamt lediglich 184 Stimmen, die bei knapp 400.000 gültigen Stimmen nicht ins Gewicht fielen. Eher schon die ungültigen: 2011 Wählerinnen und Wähler hatten es nicht geschafft (oder gewollt), einen Stimmzettel korrekt auszufüllen, immerhin 3,1 Prozent.

So bleibt ist also das amtliche Endergebnis wir folgt:

CDU 111.5561 Stimmen oder 28,1 Prozent (minus 8,0 Prozent gegenüber 2014); Freie Wähler 97.997, 24,7 Prozent (- 3,1); SPD 53.563, 13,5 Prozent (- 1,6); Grüne 41.029, 10,3 Prozent (+ 4,0); FPD 37.148, 9,3 Prozent (+ 1,1); AfD 29.035, 7,3 Prozent (+ 7,3); ÖDP 23.226, 5,8 Prozent (- 0,6); Aktive Bürger 3733, 0,9 Prozent (+ 0;9). Sitzverteilung: CDU 13, Freie Wähler 12, SPD 6, Grüne 5, FDP 4, AfD und ÖDP je 3, Aktive Bürger 1. Insgesamt waren es durch die Ausgleichssitze 47 Mandate. Dabei haben die Männer die absolute Mehrheit: Nur fünf Frauen sind im neuen Kreistag, davon drei von den Grünen. Was aber weniger an den Parteien liegt als an den Wählerinnen und Wählern – zur Wahl standen genügend Frauen.

Stärkste Fraktion ist also die CDU, gefolgt von den Freien Wählern. Aber es gibt noch eine andere Gruppe, und die ist im Gremium zahlenmäßig die stärkste: 16 amtierende Bürgermeister sind im Kreistag (acht bei den Freien Wählern, sieben bei der CDU und einer bei der SPD).

Wie viele Stimmen hat es nun gebraucht, um einen Sitz im Rat zu erhalten? Das ist, dem Wahlsystem geschuldet, stark unterschiedlich. Bei den nur in Schramberg angetretenen Aktiven Bürgern reichten 3733 Stimmen für einen Sitz, ein Direktmandat in ihrem Wahlkreis. Dafür gab es zwar für einige andere Listen Ausgleichsmandate, aber wenn beispielsweise die CDU je 3733 Stimmen ein Mandat bekommen hätte, dann hätte sie 30 Sitze. Bei ihr waren aber 8581 Stimmen je Sitz im Rat nötig. Die ÖDP brauchte dafür 7742 Stimmen, bei der AfD waren es 9678; die anderen liegen dazwischen.

 

Die gewählten Kreisräte

CDU: Dr. Christian Ruf, Dr. Georg Schumacher, Clemens Maurer, Jürgen Kaupp, Stefan Hammer, Marcus Türk, Thomas Albrecht, Johannes Blepp, Johannes Sauter, Mark Prielipp, Herbert Halder, Franz Moser sowie Rainer Hezel.

FWV: Thomas Engeser, Thomas Herzog, Gerd Hieber, Markus Huber, Hermann Acker, Ulrich Effenberger, Peter Schumacher, Thomas Haas, Michael Lehrer, Norbert Swoboda, Axel Rombach und Rainer Pfaller.

SPD: Ralf „Hefe“ Armleder, Dr. Josef Günter, Klaus Schätzle, Ralf Ulbrich, Ruth Hunds und Berthold Kammerer.

Bündnis 90/Die Grünen: Hubert Nowack, Jürgen Herbst, Claudia Irion, Sonja Rajsp und Elke Müller.

FDP: Dr. Gerhard Aden, Wolfgang Lehrke, Franz Rohrer und Jörg Schaal.

AfD: Reimond Hoffmann, Horst Niehues und Dr. Christoph Maaß.

ÖDP: Bernd Richter, Gerhard Wössner und Selma Müller.

Aktive Bürger. Jürgen Reuter.

Das interessiert diese Woche



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Das Nachzählen hat nur marginale Änderungen ergeben – die Sitzverteilung im neuen Rottweiler Kreistag bleibt wie nach der ersten Auszählung bekanntgegeben. Das erbrachte die Sitzung des Kreiswahlausschusses im Landratsamt.

Zwar wurden, wie Amtsleiterin Elvira Roth vom Kommunal- und Prüfungsamt mitteilte, einige Stimmzettel, die zunächst für ungültig gehalten worden waren, als gültig erkannt, aber das waren insgesamt lediglich 184 Stimmen, die bei knapp 400.000 gültigen Stimmen nicht ins Gewicht fielen. Eher schon die ungültigen: 2011 Wählerinnen und Wähler hatten es nicht geschafft (oder gewollt), einen Stimmzettel korrekt auszufüllen, immerhin 3,1 Prozent.

So bleibt ist also das amtliche Endergebnis wir folgt:

CDU 111.5561 Stimmen oder 28,1 Prozent (minus 8,0 Prozent gegenüber 2014); Freie Wähler 97.997, 24,7 Prozent (- 3,1); SPD 53.563, 13,5 Prozent (- 1,6); Grüne 41.029, 10,3 Prozent (+ 4,0); FPD 37.148, 9,3 Prozent (+ 1,1); AfD 29.035, 7,3 Prozent (+ 7,3); ÖDP 23.226, 5,8 Prozent (- 0,6); Aktive Bürger 3733, 0,9 Prozent (+ 0;9). Sitzverteilung: CDU 13, Freie Wähler 12, SPD 6, Grüne 5, FDP 4, AfD und ÖDP je 3, Aktive Bürger 1. Insgesamt waren es durch die Ausgleichssitze 47 Mandate. Dabei haben die Männer die absolute Mehrheit: Nur fünf Frauen sind im neuen Kreistag, davon drei von den Grünen. Was aber weniger an den Parteien liegt als an den Wählerinnen und Wählern – zur Wahl standen genügend Frauen.

Stärkste Fraktion ist also die CDU, gefolgt von den Freien Wählern. Aber es gibt noch eine andere Gruppe, und die ist im Gremium zahlenmäßig die stärkste: 16 amtierende Bürgermeister sind im Kreistag (acht bei den Freien Wählern, sieben bei der CDU und einer bei der SPD).

Wie viele Stimmen hat es nun gebraucht, um einen Sitz im Rat zu erhalten? Das ist, dem Wahlsystem geschuldet, stark unterschiedlich. Bei den nur in Schramberg angetretenen Aktiven Bürgern reichten 3733 Stimmen für einen Sitz, ein Direktmandat in ihrem Wahlkreis. Dafür gab es zwar für einige andere Listen Ausgleichsmandate, aber wenn beispielsweise die CDU je 3733 Stimmen ein Mandat bekommen hätte, dann hätte sie 30 Sitze. Bei ihr waren aber 8581 Stimmen je Sitz im Rat nötig. Die ÖDP brauchte dafür 7742 Stimmen, bei der AfD waren es 9678; die anderen liegen dazwischen.

 

Die gewählten Kreisräte

CDU: Dr. Christian Ruf, Dr. Georg Schumacher, Clemens Maurer, Jürgen Kaupp, Stefan Hammer, Marcus Türk, Thomas Albrecht, Johannes Blepp, Johannes Sauter, Mark Prielipp, Herbert Halder, Franz Moser sowie Rainer Hezel.

FWV: Thomas Engeser, Thomas Herzog, Gerd Hieber, Markus Huber, Hermann Acker, Ulrich Effenberger, Peter Schumacher, Thomas Haas, Michael Lehrer, Norbert Swoboda, Axel Rombach und Rainer Pfaller.

SPD: Ralf „Hefe“ Armleder, Dr. Josef Günter, Klaus Schätzle, Ralf Ulbrich, Ruth Hunds und Berthold Kammerer.

Bündnis 90/Die Grünen: Hubert Nowack, Jürgen Herbst, Claudia Irion, Sonja Rajsp und Elke Müller.

FDP: Dr. Gerhard Aden, Wolfgang Lehrke, Franz Rohrer und Jörg Schaal.

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Wolf-Dieter Bojus
Wolf-Dieter Bojus
... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.