Aufregende Tage in der Schweiz
Ministrantenlager der Seelsorgeeinheit Aichhalden

Traditionell fand zu Beginn der Sommerferien wieder das Ministrantenlager der Seelsorgeeinheit Aichhalden statt. Vertreten waren Ministranten und Jugendliche aus Aichhalden, Waldmössingen und Winzeln.
Aichhalden. Die zehn Leiter, unterstützt von den Frauen in der Küche und Rüdiger Wetter schafften es, ein abwechslungsreiches Programm für die 43 Teilnehmer zu bieten. Gemeindereferentin Catarina Wetter konnte krankheitsbedingt nicht vor Ort sein; aber per Telefon war sie stets in die Abläufe eingebunden und stand mit Rat und Tat zur Seite.
Die Anreise erfolgte auch in diesem Jahr wieder mit dem Zug über mehrere Stationen: Das Material sowie sämtliches Gepäck wurde mit zwei Transportern in das schweizerische St. Stephan und ins dortige Feriendorf Stöckli gefahren, wo das Lager dieses Jahr stattfand.
Motto: „The Greatest Show“
Am Lagermotto „The Greatest Show“ orientiert, wurden viele Programmpunkte in Anlehnung an bekannte Fernsehshows und Sendungen gestaltet. So gab es etwa ein Stadtspiel im Stil von „Tatort“, oder bekannte Formate wie „Schlag den Leiter“, „Die Perfekte Minute“ und viele mehr. Auch Geländespiele, ein Krimidinner, ein Filmeabend und Wasserspiele mit einer Wasserschlacht, die bei den oft hitzigen Temperaturen sehr gut ankam, waren Teil des Programms.
Am feinen Abend, an dem sich alle Teilnehmer schick herausputzten, fand dieses Jahr nach vielen Jahren wieder einmal eine Lagerhochzeit mit angemessener Zeremonie statt. Passend zum Tagesmotto „Bauer sucht Frau“ gab es dann ein deftiges, mehrgängiges Essen und verschiedene Spiele, passend zu einer richtigen Bauernhochzeit.

Gottesdienste
Auch mehrere Gottesdienste, die zum Teil selbst von den Teilnehmern gestaltet wurden, durften im Ministrantenlager natürlich nicht fehlen. Besuch bekam das Lager unter anderem vom Pfarrer der SE Aichhalden, Christian Albrecht, der einen Gottesdienst im Freien abhielt.

Hau-ab-Tag
Besonders aufregend für Teilnehmer und Leiter war der Hau-Ab-Tag. Morgens ging es in kleinen Gruppen zu Fuß und vollgepackt los. Manche Gruppen wanderten zu einem Wasserfall oder Bergsee, während andere einfach wild drauflosliefen.
Am Abend galt es dann, irgendwo einen Schlafplatz zu finden. Die Nacht, alleingestellt unter freiem Himmel in der wunderschönen Berglandschaft, war für alle Beteiligten ein absolutes Highlight.

Einzigartig war in diesem Jahr auch der Wandertag, bei dem die Schönheit der Schweizer Berge nochmal richtig erkundet werden konnte. Nachdem alle mit der Gondel die ersten Höhenmeter gutgemacht hatten, erhielten zwei der drei Wandergruppen dann exklusive Informationen und Einblicke von einem Wanderführer, der einen Teil der Tour begleitete. Neben Kühen und Murmeltieren gab es bei bestem Wanderwetter auch wunderbare Ausblicke zu sehen.

An einem der zwölf Lagertage war traditionell auch wieder Rollenrausch. Die ältesten Teilnehmer, die sogenannten Halbleiter, mussten hierfür ein Programm vorbereiten und die Leiter durften, wie die Kleinen, bei den Spielen mitspielen, was für alle eine willkommene Abwechslung.