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Marienfest mit Kräuterweihe und Freude an der Begegnung

Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung konnte am Freitag auf Maria Hochheim bei Irslingen das Fest Mariä Aufnahme in den Himmel gefeiert werden.

Die vor fünf Jahren nach umfassender Neugestaltung wiedereröffnete Kapelle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Weitere Gläubige feierten auf dem Vorplatz die heilige Messe mit, die Pfarrer Hans Schlenker zelebrierte.

Viele hatten traditionsgemäß „Weihbüschel“ mitgebracht, Sträuße mit Blumen und Kräutern, die nach altem Brauch an diesem Festtag gesegnet werden..Diese Weihe steht allgemein für die Achtung vor der Schöpfung und die Heilkraft der Kräuter als Symbol für die Zuwendung Gottes zu den Menschen.

"Weihbüschel" vor der Segnung. Foto: al
„Weihbüschel“ vor der Segnung. Foto: al

Ursprünglich geht der Brauch, der bereits seit dem 9. Jahrhundert belegt ist, und germanische Erntebräuche ablöste, jedoch auf eine Legende zurück: Demnach fand man nach der Öffnung des Grabes von Maria wohlriechende Blumen und Kräuter darin. Ein wundersamer Duft soll der Erde entströmt sein.

Ein generationenverbindendes Fest. Foto: al
Ein generationenverbindendes Fest. Foto: al

Nach dem erhebenden Gottesdienst, bei dem viele die freudigen Marienlieder mit Inbrunst mitsangen, lud Pfarrer Hans Schlenker dazu ein, eine weitere marianische Segenskraft zur Entfaltung zu bringen: Das Stiften von Begegnung und Gemeinschaft. Auf dem neuen Bildnis in der „Hauchemer“ Kapelle sitzen Maria und Elisabeth auf einem Bänkle beieinander. Das sei eine Einladung, es ihnen gleichzutun, schlussfolgerte Schlenker verschmitzt.

Nach der Messe verweilten die Gäste noch lange zu einem Imbiss und Gesprächen. Foto: al
Nach der Messe verweilten die Gäste noch lange zu einem Imbiss und Gesprächen. Foto: al

Die Gäste folgten dieser Einladung rege, sodass man sich bei einem Imbiss und guten Gesprächen im Schatten der mächtigen „Hauchemer“ Linden noch lange des Festtags erfreute.




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