Zunächst bis kommenden Sonntag: Hohe Waldbrandgefahr im Kreis Rottweil

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Region Rottweil. Der Deutsche Wetterdienst gibt die Gefahr eines Waldbrandes im Kreis Rottweil zunächst bis zum kommenden Sonntag mit einer Stufe vier für „hoch“ an. Das ist die zweithöchste Gefahrenstufe. Ab morgen kommt etwa auch der Schwarzwald-Baar-Kreis hinzu.

Bislang liegt vonseiten des Landratsamts kein Verbot des Feuermachens auf Feuerstellen innerhalb des Waldes und in der Nähe von Bäumen vor. Zuletzt gab es eine solche Anordnung im Kreisgebiet vor knapp einem Jahr. Damals hieß es, dass mehr als die Hälfte der Waldbrände durch Fahrlässigkeit beim Umgang mit Feuer im Wald oder in der Nähe von Wald entstünden, so das Landratsamt. „Waldbrände sind also durchaus ein vermeidbares Übel“, schloss das Landratsamt damals seine Mitteilung. 

Laut dem SWR  warnt der Landeswaldverband vor Feuern größeren Ausmaßes. „Seit Wochen schon habe es in Baden-Württemberg nicht mehr anhaltend geregnet, auch in den kommenden Tagen sei mit Wasser von oben nicht zu rechnen“, heißt es in einem SWR-Bericht.

Vor 14 Tagen bereits warnte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU): „Mit zunehmend schönem Wetter steigt auch wieder die Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert schon für diese Woche die zweithöchste Gefahrenstufe. Das nehmen wir sehr ernst – nicht zuletzt, weil wir vergangenes Jahr aufgrund der langen Trockenperiode weit überdurchschnittlich viele Waldbrände im Land hatten.“ Der Minister appellierte „an die Menschen im Land, sich auch jetzt, mit Beginn der warmen und trockenen Jahreszeit, gerade im Wald umsichtig zu verhalten.“ Bisher sei das Land von größeren Wald- und Vegetationsbränden verschont geblieben. Bislang hätten die Waldbrände von den Feuerwehren, teils mit Unterstützung von Landwirten und Bürgern, immer schnell gelöscht werden können. „Diese Umsicht der Menschen brauchen wir auch weiterhin. Bitte beachten Sie deshalb weiterhin, dass in Wald und Flur schon der kleinste Funke zu einem Brand mit möglicherweise verheerenden Folgen führen kann“, so Strobl.

Allgemeine Ratschläge, um die Gefahr eines Waldbrandes zu minimieren:

  1. Nicht rauchen, kein Feuer entfachen und kein Fahrzeug auf ausgetrockneten Grasflächen abstellen – all das kann schnell zu ausgedehnten Bränden führen.
  2. Spaziergänger und Wanderer sollten bitte mithelfen, ‚kleine Brandstifter‘ wie Flaschen oder Glasscherben aus dem Wald mitzunehmen und zu entsorgen: So werden mögliche Zündquellen durch den Brennglaseffekt vermieden.
  3. Wer draußen unterwegs ist, sollte aufmerksam auf Rauchentwicklungen achten und gegebenenfalls gleich die Feuerwehr über die Telefonnummer 112 verständigen.

Das interessiert diese Woche



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Region Rottweil. Der Deutsche Wetterdienst gibt die Gefahr eines Waldbrandes im Kreis Rottweil zunächst bis zum kommenden Sonntag mit einer Stufe vier für „hoch“ an. Das ist die zweithöchste Gefahrenstufe. Ab morgen kommt etwa auch der Schwarzwald-Baar-Kreis hinzu.

Bislang liegt vonseiten des Landratsamts kein Verbot des Feuermachens auf Feuerstellen innerhalb des Waldes und in der Nähe von Bäumen vor. Zuletzt gab es eine solche Anordnung im Kreisgebiet vor knapp einem Jahr. Damals hieß es, dass mehr als die Hälfte der Waldbrände durch Fahrlässigkeit beim Umgang mit Feuer im Wald oder in der Nähe von Wald entstünden, so das Landratsamt. „Waldbrände sind also durchaus ein vermeidbares Übel“, schloss das Landratsamt damals seine Mitteilung. 

Laut dem SWR  warnt der Landeswaldverband vor Feuern größeren Ausmaßes. „Seit Wochen schon habe es in Baden-Württemberg nicht mehr anhaltend geregnet, auch in den kommenden Tagen sei mit Wasser von oben nicht zu rechnen“, heißt es in einem SWR-Bericht.

Vor 14 Tagen bereits warnte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU): „Mit zunehmend schönem Wetter steigt auch wieder die Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert schon für diese Woche die zweithöchste Gefahrenstufe. Das nehmen wir sehr ernst – nicht zuletzt, weil wir vergangenes Jahr aufgrund der langen Trockenperiode weit überdurchschnittlich viele Waldbrände im Land hatten.“ Der Minister appellierte „an die Menschen im Land, sich auch jetzt, mit Beginn der warmen und trockenen Jahreszeit, gerade im Wald umsichtig zu verhalten.“ Bisher sei das Land von größeren Wald- und Vegetationsbränden verschont geblieben. Bislang hätten die Waldbrände von den Feuerwehren, teils mit Unterstützung von Landwirten und Bürgern, immer schnell gelöscht werden können. „Diese Umsicht der Menschen brauchen wir auch weiterhin. Bitte beachten Sie deshalb weiterhin, dass in Wald und Flur schon der kleinste Funke zu einem Brand mit möglicherweise verheerenden Folgen führen kann“, so Strobl.

Allgemeine Ratschläge, um die Gefahr eines Waldbrandes zu minimieren:

  1. Nicht rauchen, kein Feuer entfachen und kein Fahrzeug auf ausgetrockneten Grasflächen abstellen – all das kann schnell zu ausgedehnten Bränden führen.
  2. Spaziergänger und Wanderer sollten bitte mithelfen, ‚kleine Brandstifter‘ wie Flaschen oder Glasscherben aus dem Wald mitzunehmen und zu entsorgen: So werden mögliche Zündquellen durch den Brennglaseffekt vermieden.
  3. Wer draußen unterwegs ist, sollte aufmerksam auf Rauchentwicklungen achten und gegebenenfalls gleich die Feuerwehr über die Telefonnummer 112 verständigen.

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NRWZ-Redaktion
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de