B 462 Umleitung: Lage normalisiert sich

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SCHRAMBERG –  Tag zwei nach Schuljahresbeginn: Die Lage auf dem Sulgen mit der großen Umleitung wegen der gesperrten B-462-Umfahrung  hat sich wohl etwas beruhigt. Das berichten Anwohner und Autofahrer. Bei einer kurzfristig auf den Donnerstag vorgezogenen Verkehrsschau haben Vertreter des Landratsamtes der Polizei und der Stadtverwaltung weitere Maßnahmen beschlossen, um den Verkehrsfluss auf der Umleitungsstrecke zu beschleunigen.

Schwerlastverkehr soll umgeleitet werden

„Wir wollen der Schwerlastverkehr weiträumig umleiten“, kündigt Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß auf Nachfrage der NRWZ an. Das sei schon im Mai im Gespräch gewesen, bisher aber vom Kreis nicht befürwortet worden. Nun sollen die Nachbarkreise und betroffenen Kommunen angehört werden und in drei bis vier Wochen soll dann der Schwerlastverkehr großräumig über Freudenstadt beziehungsweise Villingen- Schwenningen gelenkt werden. Das Landratsamt Rottweil werde „versuchen, den überörtlichen Verkehr bereits an den Autobahnabfahrten frühzeitig umzuleiten, sodass der Schwerlast- und Durchgangsverkehr nicht mehr in die Baustelle einfahren würde“, berichtet Rehfuß am nachmittag in einer Pressemitteilung. Vom Kinzigtal kommend solle ein Verbot für den Schwerlastverkehr angeordnet und auch dieser großflächig umgeleitet werden. „Diese Maßnahme wird jedoch nicht kurzfristig umgesetzt werden können, da die betroffenen Landkreise und Städte im Vorfeld anzuhören sind.“

Kurzfristiger wird die Verkehrsführung – wie schon letzte Wochen beschlossen – auf der Heiligenbronner Straße neu geregelt. Hier soll auf zwei Spuren auch an der Zufahrt von Aichhalden vorbei der Verkehr geleitet werden. Allerdings erst nächste Woche stünden die entsprechenden Verkehrsschilder zur Verfügung, so Rehfuß. Dann werden auch die Markierungen im Bereich Hasen nachgebessert und für die Verkehrsteilnehmer noch klarer aufgebracht.

Nach Oberndorf über Dunningen

Eine weitere Entlastung erhoffen sich die Verkehrsexperten dadurch, dass der Verkehr Richtung Oberndorf künftig nicht Richtung Seedorf sondern Richtung Rottweil und dann bei Dunningen erst  über Seedorf gelenkt werden soll. Rehfuß teilt außerdem mit, dass – nach heutigem Stand – die Zufahrt zum Haldenhof spätestens am 30. September geöffnet werden könne. Bis dahin müssten noch Markierungsarbeiten gemacht und die Leitplanken installiert werden.

Der häufig geäußerten Kritik, weshalb man das „nicht gleich so“ gemacht habe, begegnet Rehfuß mit dem Hinweis, die Umleitungs-Planung der Verkehrsexperten sei grundsätzlich vernünftig gewesen. „Niemand ist da hin gestanden und hat gesagt: ‚Jetzt machen wir was Blödes.‘“ Da es aber keinerlei Erfahrungen mit einer solchen Umleitung wie derzeit gegeben habe, sei  klar: „Man muss einfach nachjustieren.“ Im Praxisbetrieb hätten sich die Probleme eben gezeigt, die nicht unbedingt vorher zu sehen waren.

Wie schon beim Start der Umleitung Anfang August hat sich auch diesmal gezeigt, der erste Tag ist der Schwierigste. Die Fahrtzeit von Schramberg nach Heiligenbronn hat am Morgen  von 7.16 Uhr bis 7.27 Uhr gedauert, unwesentlich länger als sonst, berichtet eine Berufspendlerin. Eine Anwohnerin aus der Bärensiedlung erzählt, auch um 8 Uhr sei der Verkehr geflossen, bedauert aber: „Die üblichen ‚Anlüger‘ fahren durch die Siedlung mit erhöhtem Tempo durch.“

Das interessiert diese Woche



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SCHRAMBERG –  Tag zwei nach Schuljahresbeginn: Die Lage auf dem Sulgen mit der großen Umleitung wegen der gesperrten B-462-Umfahrung  hat sich wohl etwas beruhigt. Das berichten Anwohner und Autofahrer. Bei einer kurzfristig auf den Donnerstag vorgezogenen Verkehrsschau haben Vertreter des Landratsamtes der Polizei und der Stadtverwaltung weitere Maßnahmen beschlossen, um den Verkehrsfluss auf der Umleitungsstrecke zu beschleunigen.

Schwerlastverkehr soll umgeleitet werden

„Wir wollen der Schwerlastverkehr weiträumig umleiten“, kündigt Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß auf Nachfrage der NRWZ an. Das sei schon im Mai im Gespräch gewesen, bisher aber vom Kreis nicht befürwortet worden. Nun sollen die Nachbarkreise und betroffenen Kommunen angehört werden und in drei bis vier Wochen soll dann der Schwerlastverkehr großräumig über Freudenstadt beziehungsweise Villingen- Schwenningen gelenkt werden. Das Landratsamt Rottweil werde „versuchen, den überörtlichen Verkehr bereits an den Autobahnabfahrten frühzeitig umzuleiten, sodass der Schwerlast- und Durchgangsverkehr nicht mehr in die Baustelle einfahren würde“, berichtet Rehfuß am nachmittag in einer Pressemitteilung. Vom Kinzigtal kommend solle ein Verbot für den Schwerlastverkehr angeordnet und auch dieser großflächig umgeleitet werden. „Diese Maßnahme wird jedoch nicht kurzfristig umgesetzt werden können, da die betroffenen Landkreise und Städte im Vorfeld anzuhören sind.“

Kurzfristiger wird die Verkehrsführung – wie schon letzte Wochen beschlossen – auf der Heiligenbronner Straße neu geregelt. Hier soll auf zwei Spuren auch an der Zufahrt von Aichhalden vorbei der Verkehr geleitet werden. Allerdings erst nächste Woche stünden die entsprechenden Verkehrsschilder zur Verfügung, so Rehfuß. Dann werden auch die Markierungen im Bereich Hasen nachgebessert und für die Verkehrsteilnehmer noch klarer aufgebracht.

Nach Oberndorf über Dunningen

Eine weitere Entlastung erhoffen sich die Verkehrsexperten dadurch, dass der Verkehr Richtung Oberndorf künftig nicht Richtung Seedorf sondern Richtung Rottweil und dann bei Dunningen erst  über Seedorf gelenkt werden soll. Rehfuß teilt außerdem mit, dass – nach heutigem Stand – die Zufahrt zum Haldenhof spätestens am 30. September geöffnet werden könne. Bis dahin müssten noch Markierungsarbeiten gemacht und die Leitplanken installiert werden.

Der häufig geäußerten Kritik, weshalb man das „nicht gleich so“ gemacht habe, begegnet Rehfuß mit dem Hinweis, die Umleitungs-Planung der Verkehrsexperten sei grundsätzlich vernünftig gewesen. „Niemand ist da hin gestanden und hat gesagt: ‚Jetzt machen wir was Blödes.‘“ Da es aber keinerlei Erfahrungen mit einer solchen Umleitung wie derzeit gegeben habe, sei  klar: „Man muss einfach nachjustieren.“ Im Praxisbetrieb hätten sich die Probleme eben gezeigt, die nicht unbedingt vorher zu sehen waren.

Wie schon beim Start der Umleitung Anfang August hat sich auch diesmal gezeigt, der erste Tag ist der Schwierigste. Die Fahrtzeit von Schramberg nach Heiligenbronn hat am Morgen  von 7.16 Uhr bis 7.27 Uhr gedauert, unwesentlich länger als sonst, berichtet eine Berufspendlerin. Eine Anwohnerin aus der Bärensiedlung erzählt, auch um 8 Uhr sei der Verkehr geflossen, bedauert aber: „Die üblichen ‚Anlüger‘ fahren durch die Siedlung mit erhöhtem Tempo durch.“

Das interessiert diese Woche

Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.