Freitag, 29. März 2024

Felssicherungsarbeiten: Sperrung der B 462 Schramberg-Schiltach geplant

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Die Felsen im Schiltachtal sind schön anzusehen, können für Autofahrer aber gefährlich werden. Lose Felsen müssen zu Tal befördert werden. Deshalb kündigt Joachim Hilser vom Straßenbauamt in Rottweil Verkehrsbehinderungen für Ende November an. Er schreibt:

Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau hat mit dem Straßenbauamt zusammen Felsbereiche zwischen Schramberg und Schiltach begutachtet. Hierbei wurde eine erhöhte Felssturzgefahr festgestellt. Bei drei Felspartien sind großvolumige Kluftkörper die größer als zwei Kubikmeter sind, absturzgefährdet. Vor der nächsten Frost-Tau-Wechselperiode muss hier gehandelt werden, um eine Sperrung der B 462 über die Wintermonate zu verhindern.

Stundenweise  Sperrungen am Wochenende 27. und 28. Oktober

Im ersten Teilbereich wird die Felspartie kontrolliert zum Absturz gebracht. Das abgehende Sturzvolumen ist so groß, dass die Gesteinsmassen durch kurzfrisitg umzusetzende, technische Maßnahmen nicht gesichert im Steilhang gestoppt werden können.

Die untenliegende Bundesstraße muss daher während des Felsabtrages für den Verkehr voll gesperrt werden. Hierbei kommt es zu Wartezeiten von zwei Stunden, währenddessen ist ein Durchkommen nicht möglich. Die Umleitung erfolgt über Schenkenzell – Rötenberg und Aichhalden und umgekehrt.

Für den zweiten Teilbereich sollen Mitte November Steinschlagschutzzäune errichtet werden. Auch hierfür wird es voraussichtlich erforderlich sein, nochmals eine Vollsperrung an einem Wochenende einzurichten. Für die übrigen Arbeiten ist maximal eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung erforderlich.

Die Sperrung für den ersten Bereich findet am Wochenende 27. und 28. Oktober statt. Sollten die Arbeiten durch unvorhergesehene Vorkommnisse länger dauern, wird bis einschließlich 31. Oktober gesperrt bleiben müssen.

Über die weiteren Verkehrseinschränkungen werde man informieren, so Hilser abschließend. Das Straßenbauamt Rottweil bitte um Verständnis bei den Verkehrsteilnehmern.

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Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.