Feuchtfröhliche Abifeier auf dem Gymnasiumsschulhof

Nach neun Jahren am Gymnasium Schramberg feierten die Schülerinnen und Schüler ihr Abitur: feucht, fröhlich und ausgelassen. Ihre Mitschüler begrüßten die Abiturienten auf dem Schulhof mit der traditionellen morgendlichen Wasserdusche, berichtet die Schule in einer Pressemitteilung.
Schramberg. Der waren die jüngeren Jahrgänge ausgesetzt, bis sie sich ins Gebäude des Gymnasiums gerettet hatten. Dort aber mussten die Schüler erkennen, dass an Unterricht zunächst nicht zu denken war: Der Zugang zu den Klassenräumen war zum Teil mit wassergefüllten Plastikbechern verstellt, Fenster und Geräte mit Notizen aus dem Unterricht der vergangenen Monate tapeziert.
Im Klassenraum waren Tische und Stühle entweder verschwunden oder im Übermaß vorhanden. So mussten die Schüler erst einmal die notwendige Einrichtung herschaffen, ohne die an Unterricht nicht zu denken ist.

Schule war „affengeil“
Der Unterricht in den ersten beiden Stunden wurde dann allerdings von einigen Abiturienten bereichert, die ihren Mitschülern deutlich machten, dass die Schulzeit insgesamt eine „affengeile“ Zeit war, glaubt man dem Titel des Abisongs.
In der großen Pause begann dann die Schulhoffeier, in der die Abiturienten ihre neu gewonnene Freiheit zelebrierten: Die Abiband spielte Songs zum Abrocken, Lehrerinnen und Lehrer wurden auf die Bühne gebeten, um Schlager von Wolfgang Petry oder Helene Fischer zu singen, wobei manche erstaunliche Textsicherheit zeigten. Und die enthusiastischen Abiturienten erfrischten sich mithilfe der Fontänen, die sich aus Dutzenden Wasserspritzpistolen über die Feiernden ergossen.
