Die Seeluft scheint den Schwarzwäldern nicht zu bekommen
Handball
Handball-Landesliga: HSC Radolfzell – SG Dunningen Schramberg 32:27 (17:11). Erneut keine Punkte gab es am See für die SG Dunningen/ Schramberg. Zu viele Fehlwürfe verhinderten ein besseres Ergebnis.
Mit leeren Händen treten die Landesliga-Herren der SG Dunningen/Schramberg die Heimreise an. Nach schwacher Anfangsphase kämpfen sich die Luchse zwar zurück ins Spiel, können die Hypothek aus der Startphase aber nicht mehr umbiegen. Die 27:32 Niederlage ist damit zwar verdient, wäre aber vermeidbar gewesen.
Ähnlich wie in Allensbach startete die SG schwach und lethargisch in die Begegnung. Dieses Mal gönne man sich einen 2:7-Rückstand nach neun Minuten. So kam die SG in der Folge besser ins Spiel. Doch die junge Radolfzeller Mannschaft spielte sicher und zielstrebig. Vor allem in der Deckung tat sich die SG gegen flinke und spielstarke Gastgeber schwer. 13:6 war das ernüchternde Ergebnis nach 22 Minuten. Erst eine Überzahl für die Luchse brachte etwas Schwung in den SG-Angriff. Bis auf 13:10 verkürzten die Gäste bis zur 26. Minute. Doch schnell verfielen die Dunninger und Schramberger ins alte Muster. Anstatt dass sie den Lauf bis zur Pause mitnahmen und weiter zu verkürzten, zogen die Hausherren bis zur Pause auf 17:11 davon.
Trainer fordert mehr Engagement
Deutliche Worte fand Dominik Fix in der Halbzeit und forderte mehr Engagement. Und tatsächlich schienen seine Worte auf fruchtbaren Boden zu fallen. Denn die SG fand im zweiten Abschnitt besser ins Spiel und war fortan spielbestimmend. Eine stabilere Deckung und ein solider Angriff reichten, um binnen zehn Minuten auf 20:18 zu verkürzen. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide. Entscheidend wurde nun das Torhütergespann des HSC, das mehrere freistehende Würfe parierte. Sie avancierten damit zum Matchwinner für ihre Farben und trieben die SG-Schützen zur Verzweiflung. Die Gastgeber nutzten die Paraden, um ihrerseits wieder auf fünf Tore davonzuziehen (19:24). Davon erholten sich die Dunninger und Schramberger nicht mehr. Wenn auch redlich bemüht, scheiterte man zu oft im Abschluss. Entsprechend brannte für Radolfzell trotz offener Deckung nicht mehr viel an. Die 27:32-Niederlage ist am Ende auch in der Höhe verdient.
Mit 12:6 Punkten verabschiedet sich Dunningen/Schramberg erstmal aus der Spitzengruppe und muss in den beiden verbleibenden Spielen der Hinrunde unbedingt punkten, um am oberen Mittelfeld dranzubleiben.
SG Dunningen/Schramberg
Julian Roming (7), Marvin Werner (4), Angelo Broghammer (3), Laurin Kugler (3), Maximilian Bantle (2), Tim Reule (2), Philipp Weidenauer (2), Tobias Fleig (1), Hannes Haas (1), Tim Haas (1), Tim Tobias Hirt (1), Thomas Gapp, Markus Holzer, Marcel Krause, Lennart Kugler, Lukas Loga. Offizielle: Dominik Fix, Felix Hirt, Marco Meyer, Ronja Schanz.