Mobilfunkversorgung: Noch keine neuen Masten geplant

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Schramberg. Seit einigen Wochen ist der zusätzliche Funkmast auf der Remsbacher Höhe installiert. Etliche Tennenbronner hatte den Mast seit langem gefordert. Etwa vier Jahre hatte es vom Beginn der Diskussionen bis zur Umsetzung gedauert. Besonders im Bereich Affentäle soll er dafür sorgen, dass der Mobilfunkempfang besser wird. Bereits 2018 hatte der Ortschaftsrat Tennenbronn dem Bau zugestimmt.

Es gab aber auch kritische Stimmen. Einige Bewohner des Feriendorfes fürchteten eine drastische Wertminderung ihrer Häuser durch den etwa 36 Meter hohen  Mast. Andere warnten vor einer „Strahlenkeule“.

Der Mast steht zwar schon. Doch wohl erst im Mai werde der Funkbetrieb tatsächlich aufgenommen, so die Sprecherin der Stadt Schramberg Susanne Gorgs-Mager auf Nachfrage der NRWZ.

Sehr hoher Versorgungsgrad bei 4 G

Konrad Ginter, Abteilungsleiter Tiefbau im Fachbereich Umwelt und Technik, bewertet die Versorgungslage beim Mobilfunk  im Stadtgebiet mit „gut bis sehr gut“. Vor allem beim 4G-Standard habe Schramberg einen „sehr hohen Versorgungsgrad“.

Dazu wird künftig auch der neue Mast in Tennenbronn beitragen. Allerdings werden zunächst nur die Kunden von Vodafone im D2-Netz etwas davon haben, so Gorgs-Mager. Vodafone hatte den Mast errichtet. „Eine Anfrage von Telekom (D1) und Telefonica (D3)  läuft derzeit.“ Diese beiden Anbieter würden eigene Antennen auf dem Mast montieren und dann voraussichtlich in den Standards 4 G und 5G die Sendesignale ausstrahlen.

Zu den Bedenken wegen der Strahlenbelastung teilt Gorgs-Mager mit, dass die Anlage die aktuellen Grenzwerte und Abstände einhalte. „Die Anlage hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Bundesnetzagentur.“

Schlechte Versorgung in Teilen Waldmössingens und Heiligenbronn

Trotz der insgesamt guten Versorgung bestünden weiterhin Versorgungslücken in der Stadt, so Ginter: „Den schlechtesten Empfang gibt es derzeit in Heiligenbronn und in Teilen Waldmössingens insbesondere rund um die Kastellhalle.“ Auch seien in den Seitentälern des Schwarzwaldes etwa im Bernecktal oder an der Geißhalde noch größere Lücken vorhanden. Dabei gebe es aber je nach Anbieter und genutztem Funknetz  große Unterschiede.

Um die noch bestehenden Lücken auszugleichen, gebe es immer wieder Gespräche für Heiligenbronn und für Waldmössingen. Derzeit seien aber „konkret keine neuen Masten in einer Umsetzungsplanung“, berichtet Ginter. Die Telekomunternehmen würden aber laufend bestehende Sendeanlagen von 4G zu 5G auf- und umrüsten.

Noch fehlen die Antennen oben am Mast. Foto: him

Der Tennenbronner Mast steht zwar, bisher seien allerdings  „nur die Halterungen für die Antennen angebracht, die Antennen selbst fehlen noch“, erläutert Ginter. Außerdem fehle noch die Technik im Technikraum. Auch müsse noch der Stromanschluss hergestellt werden.

 

Das interessiert diese Woche



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Schramberg. Seit einigen Wochen ist der zusätzliche Funkmast auf der Remsbacher Höhe installiert. Etliche Tennenbronner hatte den Mast seit langem gefordert. Etwa vier Jahre hatte es vom Beginn der Diskussionen bis zur Umsetzung gedauert. Besonders im Bereich Affentäle soll er dafür sorgen, dass der Mobilfunkempfang besser wird. Bereits 2018 hatte der Ortschaftsrat Tennenbronn dem Bau zugestimmt.

Es gab aber auch kritische Stimmen. Einige Bewohner des Feriendorfes fürchteten eine drastische Wertminderung ihrer Häuser durch den etwa 36 Meter hohen  Mast. Andere warnten vor einer „Strahlenkeule“.

Der Mast steht zwar schon. Doch wohl erst im Mai werde der Funkbetrieb tatsächlich aufgenommen, so die Sprecherin der Stadt Schramberg Susanne Gorgs-Mager auf Nachfrage der NRWZ.

Sehr hoher Versorgungsgrad bei 4 G

Konrad Ginter, Abteilungsleiter Tiefbau im Fachbereich Umwelt und Technik, bewertet die Versorgungslage beim Mobilfunk  im Stadtgebiet mit „gut bis sehr gut“. Vor allem beim 4G-Standard habe Schramberg einen „sehr hohen Versorgungsgrad“.

Dazu wird künftig auch der neue Mast in Tennenbronn beitragen. Allerdings werden zunächst nur die Kunden von Vodafone im D2-Netz etwas davon haben, so Gorgs-Mager. Vodafone hatte den Mast errichtet. „Eine Anfrage von Telekom (D1) und Telefonica (D3)  läuft derzeit.“ Diese beiden Anbieter würden eigene Antennen auf dem Mast montieren und dann voraussichtlich in den Standards 4 G und 5G die Sendesignale ausstrahlen.

Zu den Bedenken wegen der Strahlenbelastung teilt Gorgs-Mager mit, dass die Anlage die aktuellen Grenzwerte und Abstände einhalte. „Die Anlage hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Bundesnetzagentur.“

Schlechte Versorgung in Teilen Waldmössingens und Heiligenbronn

Trotz der insgesamt guten Versorgung bestünden weiterhin Versorgungslücken in der Stadt, so Ginter: „Den schlechtesten Empfang gibt es derzeit in Heiligenbronn und in Teilen Waldmössingens insbesondere rund um die Kastellhalle.“ Auch seien in den Seitentälern des Schwarzwaldes etwa im Bernecktal oder an der Geißhalde noch größere Lücken vorhanden. Dabei gebe es aber je nach Anbieter und genutztem Funknetz  große Unterschiede.

Um die noch bestehenden Lücken auszugleichen, gebe es immer wieder Gespräche für Heiligenbronn und für Waldmössingen. Derzeit seien aber „konkret keine neuen Masten in einer Umsetzungsplanung“, berichtet Ginter. Die Telekomunternehmen würden aber laufend bestehende Sendeanlagen von 4G zu 5G auf- und umrüsten.

Noch fehlen die Antennen oben am Mast. Foto: him

Der Tennenbronner Mast steht zwar, bisher seien allerdings  „nur die Halterungen für die Antennen angebracht, die Antennen selbst fehlen noch“, erläutert Ginter. Außerdem fehle noch die Technik im Technikraum. Auch müsse noch der Stromanschluss hergestellt werden.

 

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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.