Weiherwasengelände in Waldmössingen: Parken gegen Gebühr?

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WALDMÖSSINGEN – Nach ausführlicher Debatte hat der Ortschaftsrat Pläne der Stadtverwaltung für ein Parkierungskonzept mit einigen Änderungsvorschlägen gebilligt. Nun wird die Stadt mit den Anliegern, betroffenen Vereinen und den Pächtern des Erlebnisbauernhofes über die Vorschläge sprechen und deren Anregungen in das Konzept mit aufnehmen.

Wichtigster Gedanke: Das Parken beim Sportplatz und beim Spielgelände wird begrenzt und gebührenpflichtig. Ob immer eine Parkgebühr erhoben wird oder nur im Sommer an Wochenenden und Feiertagen, ist noch offen.

Der Bereich Weiherwasen mit der Kastellhalle, dem Abenteuerspielplatz mit Grillstelle und Halfpipe, Erlebnisbauernhof und dem Sportplatz wird sehr gut genutzt. Insbesondere an Wochenenden in den Sommermonaten kommen viele Besucher mit ihren Autos und parken dann wild auch auf privaten Flächen. Darüber ärgern sich die Anwohner seit Jahren. Die Stadtverwaltung hatte deshalb den Auftrag, „den ruhenden Verkehr so zu ordnen, dass Behinderungen/ Belästigungen so gut es geht künftig vermieden werden können“, heißt es in einer Vorlage für den Ortschaftsrat.

Stadtsheriffs künftig auch samstags im Dienst

Zum einen hat Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß für den gemeindlichen Vollzugsdienst einen neuen Dienstplan erarbeitet. Danach werden die Vollzugsbediensteten auch samstags und früh morgens und spät abends im Dienst sein. Sie sollen dann insbesondere auch in den Ortschaften präsent sein. Rehfuß kündigte außerdem an, dass eine Benutzungsordnung noch vor Saisonstart für das Freizeitgelände kommen werde.

Fachbereichsleiter Rudolf Mager hatte schon im November vorgeschlagen, dass der innere Bereich des Freizeitgeländes für den Auto-Verkehr gesperrt wird. „Die gesamte Parkierung für Sportverein, Abenteuerspielplatz und Erlebnisbauernhof wird dann an und um die Kastellhalle angeordnet.“

Mager hat auch den Bau eines weiteren Parkplatzes bei der Halle vorgeschlagen. Über Poller und Schranken sollte die Zufahrt für Nicht-Anlieger gesperrt werden. Die Stadt würde einen neuen Fußweg entlang der Kastellhalle zu den Freizeiteinrichtungen anlegen.

Schranke mit Zählwerk

Im Ortschaftsrat kam die Idee auf, die geplante Schranke an der Weiherwasenstraße mit einer Zähleinrichtung zu versehen. Sobald die „offiziellen“ Parkplätze beim Sportplatz belegt sind, bliebe die Schranke geschlossen. Laut Rehfuß sind es etwa 100 Parkplätze. Die Autofahrer würden auf den Parkplatz bei der Kastellhalle verwiesen. Um Staus zu verhindern, müsste dann der geplante Fußweg etwas ausgebaut werden, damit auch Autofahrer ihn befahren können.

Die Ortschaftsräte haben auch vorgeschlagen, das Parken beim Sportgelände gebührenpflichtig zu machen. Das sei bei vielen Freizeiteinrichtungen üblich. Wer bei der Kastellhalle parkt und den Weg zu Fuß in Kauf nimmt, könne dort weiterhin gebührenfrei parken.

In „sehr offener und lockerer Art“ hätten Stadtverwaltung und Ortschaftsräte nach Lösungen gesucht, lobte Ortschaftsrat Jürgen Kaupp. Man wolle „jetzt mal machen und schauen, ob es sich bewährt“,  und gegebenenfalls nachsteuern.

Hier entlang der Kastellhalle könnte ein Weg zum Freizeit- und Sportgelände führen.        
Foto: him

Das interessiert diese Woche



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WALDMÖSSINGEN – Nach ausführlicher Debatte hat der Ortschaftsrat Pläne der Stadtverwaltung für ein Parkierungskonzept mit einigen Änderungsvorschlägen gebilligt. Nun wird die Stadt mit den Anliegern, betroffenen Vereinen und den Pächtern des Erlebnisbauernhofes über die Vorschläge sprechen und deren Anregungen in das Konzept mit aufnehmen.

Wichtigster Gedanke: Das Parken beim Sportplatz und beim Spielgelände wird begrenzt und gebührenpflichtig. Ob immer eine Parkgebühr erhoben wird oder nur im Sommer an Wochenenden und Feiertagen, ist noch offen.

Der Bereich Weiherwasen mit der Kastellhalle, dem Abenteuerspielplatz mit Grillstelle und Halfpipe, Erlebnisbauernhof und dem Sportplatz wird sehr gut genutzt. Insbesondere an Wochenenden in den Sommermonaten kommen viele Besucher mit ihren Autos und parken dann wild auch auf privaten Flächen. Darüber ärgern sich die Anwohner seit Jahren. Die Stadtverwaltung hatte deshalb den Auftrag, „den ruhenden Verkehr so zu ordnen, dass Behinderungen/ Belästigungen so gut es geht künftig vermieden werden können“, heißt es in einer Vorlage für den Ortschaftsrat.

Stadtsheriffs künftig auch samstags im Dienst

Zum einen hat Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß für den gemeindlichen Vollzugsdienst einen neuen Dienstplan erarbeitet. Danach werden die Vollzugsbediensteten auch samstags und früh morgens und spät abends im Dienst sein. Sie sollen dann insbesondere auch in den Ortschaften präsent sein. Rehfuß kündigte außerdem an, dass eine Benutzungsordnung noch vor Saisonstart für das Freizeitgelände kommen werde.

Fachbereichsleiter Rudolf Mager hatte schon im November vorgeschlagen, dass der innere Bereich des Freizeitgeländes für den Auto-Verkehr gesperrt wird. „Die gesamte Parkierung für Sportverein, Abenteuerspielplatz und Erlebnisbauernhof wird dann an und um die Kastellhalle angeordnet.“

Mager hat auch den Bau eines weiteren Parkplatzes bei der Halle vorgeschlagen. Über Poller und Schranken sollte die Zufahrt für Nicht-Anlieger gesperrt werden. Die Stadt würde einen neuen Fußweg entlang der Kastellhalle zu den Freizeiteinrichtungen anlegen.

Schranke mit Zählwerk

Im Ortschaftsrat kam die Idee auf, die geplante Schranke an der Weiherwasenstraße mit einer Zähleinrichtung zu versehen. Sobald die „offiziellen“ Parkplätze beim Sportplatz belegt sind, bliebe die Schranke geschlossen. Laut Rehfuß sind es etwa 100 Parkplätze. Die Autofahrer würden auf den Parkplatz bei der Kastellhalle verwiesen. Um Staus zu verhindern, müsste dann der geplante Fußweg etwas ausgebaut werden, damit auch Autofahrer ihn befahren können.

Die Ortschaftsräte haben auch vorgeschlagen, das Parken beim Sportgelände gebührenpflichtig zu machen. Das sei bei vielen Freizeiteinrichtungen üblich. Wer bei der Kastellhalle parkt und den Weg zu Fuß in Kauf nimmt, könne dort weiterhin gebührenfrei parken.

In „sehr offener und lockerer Art“ hätten Stadtverwaltung und Ortschaftsräte nach Lösungen gesucht, lobte Ortschaftsrat Jürgen Kaupp. Man wolle „jetzt mal machen und schauen, ob es sich bewährt“,  und gegebenenfalls nachsteuern.

Hier entlang der Kastellhalle könnte ein Weg zum Freizeit- und Sportgelände führen.        
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Martin Himmelheber (him)
Martin Himmelheber (him)
... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.