Gesundheitsministerium empfiehlt Grippeimpfung – laut STIKO gleichzeitig mit Corona-Booster-Impfung möglich

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Der Herbst hat bereits begonnen – und damit steht die Grippe-Saison vor der Tür. Die Impfung sei dabei die wichtigste Vorsorge, meldet das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration. Es empfiehlt deshalb allen Erwachsenen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, vor allem in diesem Jahr. Zudem könne man sich gleichzeitig gegen COVID-19 und Grippe impfen lassen. Das geht in Rottweil etwa in der Coronaschwerpunktpraxis und dem Drive-In-Impfcenter auf dem Berner Feld, beide betrieben von Dr. Schönemann, dem Pandemiebeauftragten des Landkreises.

Nach den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) kann man sich gleichzeitig gegen COVID-19 und gegen Grippe impfen lassen. Das komme zum Beispiel für Menschen infrage, die noch gar nicht gegen COVID-19 geimpft sind und das jetzt tun sollten, aber auch für Personen, denen eine Auffrischimpfung empfohlen wird. Dies teilte das Gesundheitsministerium mit.

Seit Donnerstag ist nun das Kreisimpfzentrum Rottweil (KIZ) geschlossen. „Nun hören wir vermehrt aus anderen Landkreisen und von Kollegen, dass es in den Hausarztpraxen aus Kapazitätsgründen schwierig sein wird, die begonnenen Impfungen fortzusetzen, beziehunsgweise ausreichend Impfungen anzubieten, zumal wenn jetzt mit den Grippeimpfungen begonnen wird.“ Das erklärt Dr. Bernhard Schönemann, Pandemiebeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung im Landkreis Rottweil. Einen Teil des Impfstoffes des KIZ habe seine Coronaschwerpunktpraxis in der Tuttlinger Straße in Rottweil übernommen, so der Arzt, um in der Praxis und im Drive-in auf dem Berner Feld die Impfungen fortzusetzen.

„Besonders für alle, die keinen Hausarzt haben oder keinen Termin bekommen, können wir Erst-, Zweit- und sogenannte Corona-Boosterimpfungen anbieten“, sagt Schönemann. Biontech, Johnson & Johnson und AstraZenea-Impfstoffe seien verfügbar. „Selbstverständlich kann man sich auch an jede andere Praxis im Landkreis, die Impfungen anbietet, wenden.“ Allerdings verweist der auf das nach seinen Worten niedrigschwellige eigene Angebot, das interessant sei „sicherlich für Berufstätige und Schüler, da die Impfungen samstags erfolgen können.“

Termine können vereinbart werden über www.impfcenter-rottweil.de. Samstags geht es auch ohne Termin zwischen 8 und 10 Uhr auf dem Berner Feld und mittwochs zwischen 10.30 bis 12 Uhr in der Praxis in der Tuttlinger Str. 1 in Rottweil. Hinweis: Am Samstag, 23.10.2021, finden auf dem Berner Feld keine Impfungen statt. Covid-19-Impfungen erfolgen bei Personen ab 12 Jahren.

Zusätzlich und gleichzeitig bietet Schönemanns Schwerpunktpraxis und auf dem Berner Feld „als Service auch die Grippe-Impfung mit dem aktuellen Vaxigrip 2021/2022 Impfstoff an, allein oder gleichzeitig mit einer Covid-19 Impfung, um einen weiteren Arztbesuch überflüssig zu machen“, so der Pandemiebeauftragte. Grippe-Impfungen können Personen ab 1 Jahr erhalten. Die Grippeimpfungen auf dem Berner Feld finden ohne Voranmeldung über die Internetseite statt. 

„Vergangenen Winter hatten wir sehr wenige Grippe-Erkrankungen. Das lag aber am Lockdown und den Kontaktbeschränkungen. Diese Einschränkungen brauchen wir in diesem Winter hoffentlich nicht mehr in diesem Maße – deshalb ist es aber umso wichtiger, dass sich die Bürgerinnen und Bürger im Land mit einer Impfung gegen das Grippevirus schützen. Dazu kommt, dass die Grundimmunität in der Bevölkerung wegen der wenigen Infektionen im vergangenen Jahr weniger stark ausgeprägt ist“, erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha am Sonntag in Stuttgart.

Üblicherweise beginnt die Grippe-Saison mit dem Sinken der Außentemperaturen im Oktober und hat ihren Höhepunkt im Februar/März. „Die echte Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung, die insbesondere für Menschen in der Risikogruppe auch tödlich verlaufen kann“, teilt das Gesundheitsministerium mit. Ganz besonders wichtig sei die Impfung für ältere Menschen und Personen mit einer Vorerkrankung, schwangere Frauen ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Menschen, die im Beruf oder im Privatleben viel in Kontakt mit anderen Menschen kommen.

„Die wichtigste Vorsorge gegen Influenza ist die Impfung, die nun noch rechtzeitig vor dem zu erwartenden Anstieg der Infektionszahlen verabreicht werden kann. Der vollständige Impfschutz ist nach etwa zwei Wochen aufgebaut“, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums.

Übrigens: Da die Grippeviren durch Tröpfchen wie etwa beim Niesen, Husten oder Sprechen übertragen werden, kann auch das Einhalten grundsätzlicher Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, Masketragen und Abstandhalten die Verbreitung bremsen.

Das interessiert diese Woche



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Der Herbst hat bereits begonnen – und damit steht die Grippe-Saison vor der Tür. Die Impfung sei dabei die wichtigste Vorsorge, meldet das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration. Es empfiehlt deshalb allen Erwachsenen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, vor allem in diesem Jahr. Zudem könne man sich gleichzeitig gegen COVID-19 und Grippe impfen lassen. Das geht in Rottweil etwa in der Coronaschwerpunktpraxis und dem Drive-In-Impfcenter auf dem Berner Feld, beide betrieben von Dr. Schönemann, dem Pandemiebeauftragten des Landkreises.

Nach den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) kann man sich gleichzeitig gegen COVID-19 und gegen Grippe impfen lassen. Das komme zum Beispiel für Menschen infrage, die noch gar nicht gegen COVID-19 geimpft sind und das jetzt tun sollten, aber auch für Personen, denen eine Auffrischimpfung empfohlen wird. Dies teilte das Gesundheitsministerium mit.

Seit Donnerstag ist nun das Kreisimpfzentrum Rottweil (KIZ) geschlossen. „Nun hören wir vermehrt aus anderen Landkreisen und von Kollegen, dass es in den Hausarztpraxen aus Kapazitätsgründen schwierig sein wird, die begonnenen Impfungen fortzusetzen, beziehunsgweise ausreichend Impfungen anzubieten, zumal wenn jetzt mit den Grippeimpfungen begonnen wird.“ Das erklärt Dr. Bernhard Schönemann, Pandemiebeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung im Landkreis Rottweil. Einen Teil des Impfstoffes des KIZ habe seine Coronaschwerpunktpraxis in der Tuttlinger Straße in Rottweil übernommen, so der Arzt, um in der Praxis und im Drive-in auf dem Berner Feld die Impfungen fortzusetzen.

„Besonders für alle, die keinen Hausarzt haben oder keinen Termin bekommen, können wir Erst-, Zweit- und sogenannte Corona-Boosterimpfungen anbieten“, sagt Schönemann. Biontech, Johnson & Johnson und AstraZenea-Impfstoffe seien verfügbar. „Selbstverständlich kann man sich auch an jede andere Praxis im Landkreis, die Impfungen anbietet, wenden.“ Allerdings verweist der auf das nach seinen Worten niedrigschwellige eigene Angebot, das interessant sei „sicherlich für Berufstätige und Schüler, da die Impfungen samstags erfolgen können.“

Termine können vereinbart werden über www.impfcenter-rottweil.de. Samstags geht es auch ohne Termin zwischen 8 und 10 Uhr auf dem Berner Feld und mittwochs zwischen 10.30 bis 12 Uhr in der Praxis in der Tuttlinger Str. 1 in Rottweil. Hinweis: Am Samstag, 23.10.2021, finden auf dem Berner Feld keine Impfungen statt. Covid-19-Impfungen erfolgen bei Personen ab 12 Jahren.

Zusätzlich und gleichzeitig bietet Schönemanns Schwerpunktpraxis und auf dem Berner Feld „als Service auch die Grippe-Impfung mit dem aktuellen Vaxigrip 2021/2022 Impfstoff an, allein oder gleichzeitig mit einer Covid-19 Impfung, um einen weiteren Arztbesuch überflüssig zu machen“, so der Pandemiebeauftragte. Grippe-Impfungen können Personen ab 1 Jahr erhalten. Die Grippeimpfungen auf dem Berner Feld finden ohne Voranmeldung über die Internetseite statt. 

„Vergangenen Winter hatten wir sehr wenige Grippe-Erkrankungen. Das lag aber am Lockdown und den Kontaktbeschränkungen. Diese Einschränkungen brauchen wir in diesem Winter hoffentlich nicht mehr in diesem Maße – deshalb ist es aber umso wichtiger, dass sich die Bürgerinnen und Bürger im Land mit einer Impfung gegen das Grippevirus schützen. Dazu kommt, dass die Grundimmunität in der Bevölkerung wegen der wenigen Infektionen im vergangenen Jahr weniger stark ausgeprägt ist“, erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha am Sonntag in Stuttgart.

Üblicherweise beginnt die Grippe-Saison mit dem Sinken der Außentemperaturen im Oktober und hat ihren Höhepunkt im Februar/März. „Die echte Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung, die insbesondere für Menschen in der Risikogruppe auch tödlich verlaufen kann“, teilt das Gesundheitsministerium mit. Ganz besonders wichtig sei die Impfung für ältere Menschen und Personen mit einer Vorerkrankung, schwangere Frauen ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Menschen, die im Beruf oder im Privatleben viel in Kontakt mit anderen Menschen kommen.

„Die wichtigste Vorsorge gegen Influenza ist die Impfung, die nun noch rechtzeitig vor dem zu erwartenden Anstieg der Infektionszahlen verabreicht werden kann. Der vollständige Impfschutz ist nach etwa zwei Wochen aufgebaut“, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums.

Übrigens: Da die Grippeviren durch Tröpfchen wie etwa beim Niesen, Husten oder Sprechen übertragen werden, kann auch das Einhalten grundsätzlicher Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, Masketragen und Abstandhalten die Verbreitung bremsen.

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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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