Vortrag beim Seniorenforum Schramberg

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„Atmen ist selbstverständlich und doch absolut lebenswichtig !“ Ohne Essen kann der Mensch bis zu drei Monaten überleben, ohne Trinken hat man nur drei Tage  Überlebenschance, ohne Atmen nur drei Minuten.

Schramberg. Beim Generationen und Senioren Treff des SEFO zum Thema „ Richtig atmen-besser leben“ informierte Joachim Fehrenbacher die zahlreichen Gäste sehr eindrücklich über diese wichtige Funktion der Atmung. Ausgehend vom ruhigen und entspannten Schlaf eines Kleinkindes erläuterte er die „funktionale Atmung“ : langsam, übers Zwerchfell, gleichmäßiger Rhythmus  und Tiefe, rhythmisch-fließend auch während der Nacht.

Man spricht hier von „anstrengungslosem, passivem Loslassen in die Ausatmung“.  Und vor allem durch die Nase! Die „dysfunktionale Atmung“ dagegen nur durch den Mund und nur aus der Brust bringt unregelmäßigen Rhythmus, wenig Tiefe und keine Entspannung in die Ausatmung. Das kann bei Nacht zu Störungen wie Schnarchen oder Atemaussetzern (Schlafapnoe) führen.

Aber auch Stress oder körperliche Anstrengung kann zu schnellem und zu häufigem Atmen führen, zu „Überatmung“, also zu flachem Atmen.  Die wichtigste Aufgabe beim Atmen ist die Zufuhr von Stickstoffmonoxyd (NO) tief in den Körper hinein . Dies wird in der Nase gebildet. Es ist ein Signalmolekül für die Steuerung des Nervensystems in Richtung Erholung. Dabei spiele es eine Schlüsselrolle bei der Infektabwehr und bei der Bekämpfung von Tumorzellen.

Die Nase, das am meisten unterschätzte Organ, betonte der Referent, sei ein perfektes Air-Condition-System, das dafür sorgt, dass der ganze Körper mit sauerstoffreicher Luft versorgt wird und möglichst maximal damit arbeiten kann.

Mit einer gemeinsamen Atemübung brachte Fehrenbacher die Gäste zu einem ruhigen, geregelten Atmen durch die Nase, es herrschte „atemlose Stille“, da jeder seinem individuellen Rhythmus folgte und dem eigenen Fluss der Atemluft im Körper nachspürte.

So wurde verdeutlicht, wie gezielte ruhige  Atemtechnik den gesamten Körper beeinflussen kann mit positiven Folgen für Entspannung und klares Denken. Auch Energie , Konzentrationsfähigkeit nehmen zu  sowie  die Resilienz, die Widerstandsfähigkeit und Lebenskraft.

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Schramberg. Beim Generationen und Senioren Treff des SEFO zum Thema „ Richtig atmen-besser leben“ informierte Joachim Fehrenbacher die zahlreichen Gäste sehr eindrücklich über diese wichtige Funktion der Atmung. Ausgehend vom ruhigen und entspannten Schlaf eines Kleinkindes erläuterte er die „funktionale Atmung“ : langsam, übers Zwerchfell, gleichmäßiger Rhythmus  und Tiefe, rhythmisch-fließend auch während der Nacht.

Man spricht hier von „anstrengungslosem, passivem Loslassen in die Ausatmung“.  Und vor allem durch die Nase! Die „dysfunktionale Atmung“ dagegen nur durch den Mund und nur aus der Brust bringt unregelmäßigen Rhythmus, wenig Tiefe und keine Entspannung in die Ausatmung. Das kann bei Nacht zu Störungen wie Schnarchen oder Atemaussetzern (Schlafapnoe) führen.

Aber auch Stress oder körperliche Anstrengung kann zu schnellem und zu häufigem Atmen führen, zu „Überatmung“, also zu flachem Atmen.  Die wichtigste Aufgabe beim Atmen ist die Zufuhr von Stickstoffmonoxyd (NO) tief in den Körper hinein . Dies wird in der Nase gebildet. Es ist ein Signalmolekül für die Steuerung des Nervensystems in Richtung Erholung. Dabei spiele es eine Schlüsselrolle bei der Infektabwehr und bei der Bekämpfung von Tumorzellen.

Die Nase, das am meisten unterschätzte Organ, betonte der Referent, sei ein perfektes Air-Condition-System, das dafür sorgt, dass der ganze Körper mit sauerstoffreicher Luft versorgt wird und möglichst maximal damit arbeiten kann.

Mit einer gemeinsamen Atemübung brachte Fehrenbacher die Gäste zu einem ruhigen, geregelten Atmen durch die Nase, es herrschte „atemlose Stille“, da jeder seinem individuellen Rhythmus folgte und dem eigenen Fluss der Atemluft im Körper nachspürte.

So wurde verdeutlicht, wie gezielte ruhige  Atemtechnik den gesamten Körper beeinflussen kann mit positiven Folgen für Entspannung und klares Denken. Auch Energie , Konzentrationsfähigkeit nehmen zu  sowie  die Resilienz, die Widerstandsfähigkeit und Lebenskraft.

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