Schramberger Haus- und Grundeigentümerverein hatte eingeladen

Gebäudeenergiegesetz: Anforderungen mit staatlicher Hilfe und moderner Technik meistern

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Am Donnerstagabend  lud der Haus- und Grundeigentümerverein Schramberg und Umgebung (HuG) seine knapp 1000 Mitglieder zu seiner zweiten  Informationsveranstaltung in die Waldmössinger Kastellhalle ein. Das Gebäudeenergiegesetz, mögliche staatliche Förderprogramm zur energetischen Gebäudesanierung, die technischen Möglichkeiten der Energieeffizienzsteigerung mittels einer PV-Anlage aber auch Möglichkeiten zur Vermeidung einer drohenden Altersarmut standen im Mittelpunkt der knapp dreistündigen Abendveranstaltung. Darüber berichtet der HuG in einer Pressemitteilung:

Der Verein hatte drei kompetente Referenten zu den jeweiligen Themen eingeladen. Hoch erfreut war der Vereinsvorsitzende Rechtsanwalt Jürgen Bett aus Schramberg, dass alle Sitzplätze in der Kastellhalle wieder gefüllt waren. Offensichtlich hatte der Verein mit seinen Referatsthemen den richtigen Nerv getroffen.

Nach kurzer Begrüßung und einem Hinweis auf anstehende Gespräche mit der Stadtverwaltung und dem Finanzamt zu einer vom Verein angeregten Anpassung der Bodenrichtwerte im Zusammenhang mit der Grundsteuerreform konnte der Gastgeber den ersten Vortragsblock eröffnen.

Darlehen und Zuschüsse

Swen Menzel von der DZ Bank referierte die Fördermöglichkeiten durch zinsverbilligte Darlehen oder verlorene Zuschüsse im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung von Gebäuden. Wenzel zeigte auf, dass für einen Heizungsaustausch ein Zuschuss in Höhe von bis zu 30.000 Euro denkbar sei.

Der Referent erläuterte hierbei auch die weiteren Möglichkeiten im Zusammenhang mit einer staatlichen Förderung durch die KfW oder die landeseigene L-Bank.   Die Mitglieder erfuhren alles über die wichtigsten  Voraussetzungen zur Förderung von Neubauvorhaben aber auch von Bestandsimmobilien.

hug dz dkpm 220424
Finanzielle Förderung beim Umbau.

In jedem Fall, so der Experte der DZ-Bank, müsse der Eigentümer oder eine Wohnungseigentümergemeinschaft mit der Hausbank gemeinsam die Förderung beantragen. Denn die Förderkredite würden nur über die Hausbank ausgereicht werden. Außerdem sei in jedem Fall die Einschaltung eines Energieberaters erforderlich und sinnvoll.

Technik und PV-Anlagen

Im zweiten Vortragsblock stand anschließend die Technik und die Umsetzung einer Photovoltaikanlage im Fokus des Vortrags.  Ein Mitarbeiter der Firma RM Solar von der Reichenau skizzierte den anwesenden Vereinsmitgliedern die technischen Möglichkeiten zur Steigerung der jeweiligen Energieeffizienzklasse des betroffenen Gebäudes.

In Betracht kämen neben der Netzeinspeisung auch die Eigennutzung des selbst erzeugten Stroms, etwa für ein Elektrofahrzeug oder eine Heizung, aber auch die Speicherung von überschüssigem Strom in einer eigenen Batterie. In einer Visualisierung konnten die Anwesenden die Entstehung einer PV-Anlage von deren Planung bis zum Einbau und der Inbetriebnahme nachvollziehen.

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PV-Anlagen und Speicher waren ein weiteres Thema.

Finanzen

Als dritter Vortragspunkt folgte dann das Referat von Tobias Ohnmacht, Mitarbeiter der Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar. Der Finanzierungsexperte zeigte zunächst das drohende Problem eines Liquiditätsengpasses im Zusammenhang mit einer Immobiliensanierung auf. Vor allem Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter seien zunehmend mit dem vom Gesetzgeber im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie geschaffenen Problem einer drohenden Finanzierungslücke im Alter konfrontiert.

Denn der Kreditnehmer muss nicht nur die monatlichen Belastungen im Zusammenhang mit der Rückführung des Darlehens finanziell tragen können, er darf auch nicht in einem Alter sein, dass einer Rückführung im Rahmen seiner statistischen Lebenserwartung widersprechen würde.

Tobias Ohnmacht zeigte eine mögliche Lösung auf, indem er eine Beleihung der Bestandsimmobilie mit variablem Rückführungsziel vorschlug. Die Volksbank, so Ohnmacht, hätte hier das passende Werkzeug zur Hand, um vor allem älteren Menschen mit guter Bonität aber zu geringen liquiden Mitteln auszuhelfen.

In den jeweiligen Vortragspausen ergriff der Vereinsvorsitzende Jürgen Bett jeweils die Gelegenheit, um anhand praktischer Beispiele aus der anwaltlichen Beratungstätigkeit die jeweiligen Themen zu vertiefen.  In einer abschließenden Fragerunde konnten die Anwesenden noch individuelle Fragen an die Experten richten.

Das interessiert diese Woche



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Am Donnerstagabend  lud der Haus- und Grundeigentümerverein Schramberg und Umgebung (HuG) seine knapp 1000 Mitglieder zu seiner zweiten  Informationsveranstaltung in die Waldmössinger Kastellhalle ein. Das Gebäudeenergiegesetz, mögliche staatliche Förderprogramm zur energetischen Gebäudesanierung, die technischen Möglichkeiten der Energieeffizienzsteigerung mittels einer PV-Anlage aber auch Möglichkeiten zur Vermeidung einer drohenden Altersarmut standen im Mittelpunkt der knapp dreistündigen Abendveranstaltung. Darüber berichtet der HuG in einer Pressemitteilung:

Der Verein hatte drei kompetente Referenten zu den jeweiligen Themen eingeladen. Hoch erfreut war der Vereinsvorsitzende Rechtsanwalt Jürgen Bett aus Schramberg, dass alle Sitzplätze in der Kastellhalle wieder gefüllt waren. Offensichtlich hatte der Verein mit seinen Referatsthemen den richtigen Nerv getroffen.

Nach kurzer Begrüßung und einem Hinweis auf anstehende Gespräche mit der Stadtverwaltung und dem Finanzamt zu einer vom Verein angeregten Anpassung der Bodenrichtwerte im Zusammenhang mit der Grundsteuerreform konnte der Gastgeber den ersten Vortragsblock eröffnen.

Darlehen und Zuschüsse

Swen Menzel von der DZ Bank referierte die Fördermöglichkeiten durch zinsverbilligte Darlehen oder verlorene Zuschüsse im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung von Gebäuden. Wenzel zeigte auf, dass für einen Heizungsaustausch ein Zuschuss in Höhe von bis zu 30.000 Euro denkbar sei.

Der Referent erläuterte hierbei auch die weiteren Möglichkeiten im Zusammenhang mit einer staatlichen Förderung durch die KfW oder die landeseigene L-Bank.   Die Mitglieder erfuhren alles über die wichtigsten  Voraussetzungen zur Förderung von Neubauvorhaben aber auch von Bestandsimmobilien.

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Finanzielle Förderung beim Umbau.

In jedem Fall, so der Experte der DZ-Bank, müsse der Eigentümer oder eine Wohnungseigentümergemeinschaft mit der Hausbank gemeinsam die Förderung beantragen. Denn die Förderkredite würden nur über die Hausbank ausgereicht werden. Außerdem sei in jedem Fall die Einschaltung eines Energieberaters erforderlich und sinnvoll.

Technik und PV-Anlagen

Im zweiten Vortragsblock stand anschließend die Technik und die Umsetzung einer Photovoltaikanlage im Fokus des Vortrags.  Ein Mitarbeiter der Firma RM Solar von der Reichenau skizzierte den anwesenden Vereinsmitgliedern die technischen Möglichkeiten zur Steigerung der jeweiligen Energieeffizienzklasse des betroffenen Gebäudes.

In Betracht kämen neben der Netzeinspeisung auch die Eigennutzung des selbst erzeugten Stroms, etwa für ein Elektrofahrzeug oder eine Heizung, aber auch die Speicherung von überschüssigem Strom in einer eigenen Batterie. In einer Visualisierung konnten die Anwesenden die Entstehung einer PV-Anlage von deren Planung bis zum Einbau und der Inbetriebnahme nachvollziehen.

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PV-Anlagen und Speicher waren ein weiteres Thema.

Finanzen

Als dritter Vortragspunkt folgte dann das Referat von Tobias Ohnmacht, Mitarbeiter der Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar. Der Finanzierungsexperte zeigte zunächst das drohende Problem eines Liquiditätsengpasses im Zusammenhang mit einer Immobiliensanierung auf. Vor allem Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter seien zunehmend mit dem vom Gesetzgeber im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie geschaffenen Problem einer drohenden Finanzierungslücke im Alter konfrontiert.

Denn der Kreditnehmer muss nicht nur die monatlichen Belastungen im Zusammenhang mit der Rückführung des Darlehens finanziell tragen können, er darf auch nicht in einem Alter sein, dass einer Rückführung im Rahmen seiner statistischen Lebenserwartung widersprechen würde.

Tobias Ohnmacht zeigte eine mögliche Lösung auf, indem er eine Beleihung der Bestandsimmobilie mit variablem Rückführungsziel vorschlug. Die Volksbank, so Ohnmacht, hätte hier das passende Werkzeug zur Hand, um vor allem älteren Menschen mit guter Bonität aber zu geringen liquiden Mitteln auszuhelfen.

In den jeweiligen Vortragspausen ergriff der Vereinsvorsitzende Jürgen Bett jeweils die Gelegenheit, um anhand praktischer Beispiele aus der anwaltlichen Beratungstätigkeit die jeweiligen Themen zu vertiefen.  In einer abschließenden Fragerunde konnten die Anwesenden noch individuelle Fragen an die Experten richten.

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Pressemitteilung (pm)
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