(Werbung). Vor wenigen Wochen konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeindebauhofs Dunningen die neu errichteten Räumlichkeiten in der Hugo-Sohmer-Straße beziehen. Dort ist, auf einem großzügigen Gelände, ein neuer Betriebshof nach aktuellen Maßstäben entstanden. Am Sonntag, 25. Mai, ist Tag der Offenen Tür.



Alles neu macht der Mai – in Dunningen trifft das auf den örtlichen Bauhof zu. Das Objekt, das bisher im Ortszentrum von Dunningen lag, ist durch einen Neubau im Gewerbegebiet Kirchöhren Nord am nordwestlichen Ortsrand von Dunningen ersetzt worden.
Am Sonntag, 25. Mai 2025, findet dort ein Tag der Offenen Tür statt (siehe unten).



Der neue Bauhof beinhaltet Betriebsräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einen Werkstattbereich, eine Fahrzeughalle, eine Lagerhalle, ein Außenlager für Salz, Schüttgüter und Baustoffe, einen Betriebs- und Baustoffhof sowie Parkplätze.
Bildergalerie
Fotos: Gemeinde Dunningen














Der neue Bauhof wird gefeiert – um 10 Uhr geht es los
Am Freitag, 23. Mai 2025, findet um 16 Uhr zunächst für geladene Gäste die förmliche Einweihung statt. „Nach wenigen Grußworten wollen wir das Areal bei einem gemeinsamen Rundgang besichtigen“, kündigte Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher an.
Am Sonntag, 25. Mai 2025, findet ab 10 Uhr ein Tag der offenen Tür statt, dann will die Gemeinde den neuen Bauhof auch der Öffentlichkeit vorstellen. Für das leibliche Wohl sorgt an diesem Tag der Vereinsring Dunningen/Lackendorf. Von 14 bis 19 Uhr gibt es eine kleine Ausstellung, im Rahmen derer einige ausgewählte Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren werden.
Die Einladung des Bürgermeisters

Erfahren Sie an diesem Tage auch mehr über das Aufgabenfeld, die Arbeitsweise und den Fuhrpark unseres Bauhofs. Im Rahmen einer kleinen Ausstellung werden einige Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Ein Programm und genügend Spielmöglichkeiten für unsere Kleinsten runden das Angebot ab.
Ich würde mich freuen, viele Besucherinnen und Besucher an diesem Sonntag begrüßen zu können.
Peter Schumacher, Bürgermeister, Dunningen
Die Projektschritte
- November 2022: Beschluss des Gemeinderats Dunningen zum Neubau des Bauhofs im Gewerbegebiet Kirchöhren Nord
- Juli 2023: Bauantrag
- November 2023: Genehmigung
- März 2024: Spatenstich
- September 2024: Richtfest
- 2025 Einweihung/Tag der offenen Tür
Der Bauhof in Zahlen
Das Flurstück umfasst knapp 6000 Quadratmeter. Das Hauptgebäude (Personal, Werkstatt, Fahrzeughalle) bietet 909 Quadratmeter Nutzfläche auf 690 Quadratmetern Grundfläche. Das Nebengebäude Gerätehalle bietet zudem auf 319 Quadratmetern Grundfläche 413 Quadratmeter Nutzfläche. Dazu kommen noch Schüttboxen auf einer Grundfläche von 52 Quadratmetern, die 250 Kubikmeter Bruttorauminhalt aufweisen.
Die Kostenberechnung von 2023 betrug 3,56 Millionen Euro. Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher hofft, diese Summe am Ende unterschreiten zu können. So wird die Gemeinde etwa auf gebraucht gekaufte Fahrzeuge wie einen Gabelstapler und einen Radlader setzen.
Insgesamt waren neun Fachbüros an der Planung des neuen Dunninger Bauhofs beteiligt und fast 30 Firmen am Bau.

Dafür sind die Leute vom Bauhof Dunningen zuständig
- Unterhaltung von Straßen und Gehwegen
- Unterhaltung von Gemeindegebäuden
- Pflege von Spielplätzen und Sportplätze und öffentliche Anlagen
- Überwachung der Straßenbeleuchtung
- Unterhaltung von Gräben und Bachläufen
- Biotoppflege
- Winterdienst
- Grünanlagenpflege
- Wasserversorgung:
- Instandhaltung der Anlagen, Beheben von Rohrbrüchen
Der Dunninger Bauhof als Plan


So beschreibt der Architekt das Vorhaben

Es sind zwei getrennte Baukörper vorgesehen. Eine Nordhalle für Mitarbeiter, Werkstatt, Waschen und Fahrzeuge sowie eine Südhalle für Geräte und Material. Am Kopf der Nordhalle befindet sich der Personalbereich. Daran angrenzend die Werkstätten, der Waschplatz und die Fahrzeughalle. Das gemeinsame Vordach der Nordhalle verbindet alle Hauptnutzungen miteinander. Es dient als Witterungsschutz, Schneefreiheit, etc. Die unbeheizte südliche Halle dient der Lagerung von Geräten, Anhängern und Material.
Es wird ein besonderer Wert auf Nachhaltigkeit, insbesondere bei dem Einsatz von Baustoffen, gelegt. Der Personalbereich und die Werkstätten sind als reine Holzbauten in Holzständerbauweise mit Massivholzdecke geplant. Die restlichen Hallenteile werden durch Leimbinder überspannt die auf Holzstützen lagern. Die Holzstützen stehen dabei auf einem Stahlbetonsockel. Die Gründung ist als Flachgründung mit Stahlbetonfundamente und Stahlbetonbodenplatten geplant. In der Lagerhalle ist ein Pflasterbelag vorgesehen.
Die Fassade besteht vorwiegend aus einer hinterlüfteten, sägerauen Holzschalung. Die Pultdächer sind nach Süden mit 7 Grad geneigt. Die Dachdeckung wird bei der Nordhalle durch Metallsandwichpaneele gebildet. Bei der Südhalle besteht die Dachdeckung aus Trapezblech.
Das Gebäude erhält eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, wobei nur die Nordhalle je nach Bereich in unterschiedlichem Maß beheizt wird. Die unterschiedlichen Anforderungen bedingen jeweils unterschiedliche Dämmstärken der Außenwände, Fußböden und des Daches. Für die Stromerzeugung ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach vorgesehen.
Dipl. Ing. Harald Ganter, Freier Architekt, Dunningen
