Zu einem Dachstuhlbrand in der Täfermühle bei Aldingen sind die Rettungskräfte am Donnerstagmorgen gerufen worden. Die Feuerwehr brachte ihn laut dem Einsatzleiter rasch unter Kontrolle. Es gab einen Verletzten. Das DRK hatte eine große Zahl an Menschen zu versorgen. Zur Brandursache hatte der Einsatzleiter, Aldingens Gesamtkommandant Gerd Borchert, den richtigen Riecher.
UPDATE, die Polizei berichtet wie folgt: Zu einem Dachstuhlbrand ist es am frühen Donnerstagmorgen, kurz nach 6 Uhr, an einem bewohnten Gebäude der Täfermühle bei Neuhaus gekommen. Nach ersten Erkenntnissen löste ein technischer Defekt an einem elektrischen Warmwasserboiler den Brand aus.
Nachdem ein Verkehrsteilnehmer den aufsteigenden Rauch von der nahegelegenen Bundesstraße 14 aus gesehen und die Feuerwehrleitstelle sowie die dortigen Bewohner verständigt hatte, rückten die Abteilungen der Feuerwehr Aldingen, Aixheim und Spaichingen unter Leitung von Gerd Borchert mit acht Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften zu dem gemeldeten Brand aus. Zudem war das DRK mit fünf Fahrzeugen und 20 Helfern bei dem Brand eingesetzt.
Ein Hausbewohner erlitt leichte Verbrennungen und wurde – zudem wegen Verdachts einer Rauchgasintoxikation – zur ärztlichen Behandlung in die Klinik nach Tuttlingen gebracht. Die übrigen zwölf Hausbewohner wurden zeitnah aus dem Gebäude evakuiert.
Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten die Tochter des verletzten Hausbesitzers und deren Ehemann versucht, das entstehende Feuer mit Handfeuerlöscher einzudämmen, konnten aber das Übergreifen auf den Dachstuhl des Gebäudes nicht verhindern. Erst durch den Einsatz der Feuerwehr gelang es, den Brand zu löschen.
Nach erster Schätzung entstand an dem Gebäude durch den Brand und einwirkendes Wasser Sachschaden in Höhe von mindestens 150.000 Euro. Ein Teil des Gebäudes blieb bewohnbar. Die Bewohner des übrigen Teiles wurden vorübergehend anderweitig untergebracht.
Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern noch an.
Unser ursprünglicher Bericht: Ein etwa 70-Jähriger, hieß es seitens des DRK, sei mit dem Verdacht auf eine Rauchgas-Intoxikation mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gekommen. Insgesamt waren in dem historischen, jüngst sanierten Mehrfamilienhaus, das im Primtal am Rande Aldingens liegt, 13 Personen von den Rettungskräften zu versorgen.
Das DRK war mit vielen ehrenamtlichen Kräften vor Ort, die der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Thorsten Lang, koordinierte. Die Retter von der Schnell-Einsatzgruppe Spaichingen und der Bereitschaft Aldingen brachten Decken und warme Getränke für die Betroffenen, die die Täfermühle am frühen Morgen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt verlassen mussten.
Dort war aus bislang ungeklärter Ursache, so der Einsatzleiter der Feuerwehr, Aldingens Gesamtkommandant Gerd Borchert, ein Brand ausgebrochen. Im Bereich des Dachstuhls. Mithilfe der Drehleiter aus Spaichingen, die zu den Kräften aus Aldingen und Aixheim hinzu alarmiert worden war, wurde nach den eigentlichen Löscharbeiten das Dach geöffnet, um an mögliche Glutnester zu gelangen.
Gegen 7 Uhr, etwa eine Stunde nach Alarmierung, konnten erste Kräfte der Feuerwehr aus dem Einsatzgeschehen gelöst werden. Da liefen noch Nachlöscharbeiten, war das Feuer längst unter Kontrolle, schwarz, wie es die Einsatzkräfte nennen.
Die Polizei hat die Übermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Seitens der Feuerwehr war auch Tuttlingens Kreisbrandmeister Andreas Narr vor Ort, um sich ein Bild von den Löscharbeiten zu machen. Seitens des DRK ein Leitender Notarzt.
Die Polizei meldete das Feuer gegen 6.20 Uhr. Es habe ein große, weithin sichtbare Rauchwolke ausgelöst.
In dem Gebäude, das mitten im Grünen liegt, wohnen mehrere Familien. Das erkläre die hohe Zahl an Betroffenen, so Einsatzleiter Borchert.
zur Brandursache wollte er sich nicht äußern, die zu ermitteln und zu benennen sei Sache der Polizei. Ihm sei allerdings aufgefallen, dass an der Stelle des Brandherdes ein Boiler gestanden habe.
Erst vor wenigen Tagen, am Sonntag, war in Aldingen ein Feuer ausgebrochen: