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Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber – Landkreis Tuttlingen bewirbt sich als Pilotlandkreis

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Der Landkreis Tuttlingen begrüßt die Einführung einer Bezahlkarte für Asylsuchende. Dies teilt das Landratsamt Tuttlingen mit.

14 von 16 Bundesländern – unter anderem Baden-Württemberg – haben ein europaweites Ausschreibungsverfahren zur Einführung gestartet. Potenzielle Anbieter können ihr Angebot bis zum 26. März 2024 einreichen. Mit der Bezahlkarte soll Asylbewerbern künftig nur noch begrenzt Bargeld zur Verfügung stehen. Dem Sachleistungsprinzip wird damit Vorrang eingeräumt. Die flächendeckende Einführung einer Bezahlkarte ist im Sommer 2024 geplant. 

Das Justizministerium Baden-Württemberg hat dem baden-württembergischen Landkreistag nun mitgeteilt, dass die Bezahlkarte vermutlich nicht in allen 44 Stadt- und Landkreisen zeitgleich eingeführt werden kann. Daher wurde angefragt, welche Stadt- und Landkreise sich als Pilot von Beginn an beteiligen wollen.

„Der Landkreis Tuttlingen hat sich als Pilotlandkreis bei einer ersten Ausrollphase der Bezahlkarte beworben. Wir sind von der Bezahlkarte überzeugt, weil damit die Bargeldauszahlung reduziert werden und Sachleistungen Vorrang haben“, erläutert Sozialdezernent Bernd Mager. Ferner seien Überweisungen – beispielsweise an Schleuser im Ausland – nicht mehr möglich.

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Pressemitteilung (pm)
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1 Kommentar

  1. Bitte dann aber im Pilotprojekt auch genau Vorher mit Nachher exakt abgleichen. Das also hinterher sonnenklar ist, dass bspw. der Geflüchtete Abdullah XYZ, zu Bargeldzeiten sein Bargeld an Schleuser, Drogendealer und andere sinistere Gesellen verschleudert hat und jetzt, mit der segensreichen Bezahlkarte, das Geld in die richtigen Bahnen gelenkt und im eigentlichen Interesse verwendet wird.
    Wir wollen doch schließlich auch alle wissen, ob das seit Monaten vollmundig in der Öffentlichkeit herummarodierende Aufregerthema, auch Hand und Fuß hat, oder? Also vorher „Sellade Flichtleng kaufet doch bloß Handys ond Droga ond deswega kommet die doch älle zu ons“ zu „Mit der Bezahlkarte gelingt Integration nun mühelos und Niemand kommt mehr hierher, weil es kein Geld, sondern nur noch Bezahlkarte gibt“.
    Wir sollten hier vor vollständige Transparenz einfordern, sonst sind die einzigen Gewinner bei der Sache nur Kumpels von Parteifreunden, die, natürlich nur ganz zufällig und seit kurzem erst, urplötzlich Dienstleistungen für Bezahlkartenservices anbieten und weil gut bekannt, auch direkt den Zuschlag fürs „Pilotprojektle“ bekommen. Siehe Historie der Plastikkarten Personalausweise in der BRD, oder Deutsche Unternehmerdynastien. Heute: Otto Schily.

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