Tuttlingen droht eine Ausgangssperre

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Der Neuzugang der Corona-Infektionen in Tuttlingen hat einen neuen Rekordwert erreicht. Am Montag lag die Sieben-Tages-Inzidenz für das Stadtgebiet bei 414 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner. Das vermeldete die Stadtverwaltung. Für den Kreis Rottweil meldete das Landratsamt 47 Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag. Laut Landes-Gesundheitsamt liegt die Sieben-Tages-Inzidenz hier aktuell noch bei 143.

Tuttlingens Oberbürgermeister Michael Beck forderte vor dem Hintergrund stark ansteigender Infektionszahlen dazu auf, sich an Abstandsregeln und Kontaktsperren zu halten. „Im schlimmsten Fall droht uns eine Ausgangssperre“, so der OB laut einer Mitteilung der Tuttlinger Stadtverwaltung.

Im sächsischen Landkreis Görlitz oder im bayerischen Passau ist es bereits so weit. Nachdem die Inzidenz dort Werte deutlich jenseits der 400 erreicht hatte, verhängten die Behörden Ausgangssperren. Das heißt: Die Wohnung darf nur noch verlassen, wer einen triftigen Grund hat.

Für Tuttlingen möchte OB Michael Beck dies gerne verhindern. „Ein solches Szenario droht uns aber auch“, so der OB. Am Montagvormittag lagen nun die aktuellen Werte für das Stadtgebiet Tuttlingen vor. Sie liegen nun bei 414, Ende letzter Woche waren es noch rund 340. „Wir müssen alles tun, um diesen Trend zu brechen“, so der OB. „Und das geht nur, wenn alle mitziehen.“

Mit amtlichen Maßnahmen alleine lasse sich in Tuttlingen das Ziel nicht erreichen, die Infektionszahlen deutlich zu senken. Zwar könne die Stadt die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit oder in Geschäften kontrollieren, auf das Geschehen in privaten Wohnungen habe man hingegen keinen Einfluss, teilt die Stadtverwaltung mit. „Wir können nicht kontrollieren, wie viele Menschen aus wie vielen Haushalten irgendwo im Wohnzimmer sitzen“, so der Tuttlinger OB Beck. „Wir können daher nur an die Vernunft der Menschen appellieren: Meiden Sie Kontakte so weit es geht – sonst kriegen wir die Lage nicht mehr in den Griff.“

Im Landkreis Rottweil sind mit heutigem Stand laut Landratsamt zwei weitere Todesfälle zu beklagen. Es handelt sich um zwei Frauen um die 90 Jahre. Tags zuvor verstarb der Behörde zufolge ein Mann um die 60 Jahre. Mit 35 aktiven Fällen ist laut Landratsamt Rottweil die aktuell am stärksten betroffene Stadt im Kreis.

Landesweit gab es am Sonntag  weitere 1425 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 149.301, davon sind ungefähr 101.647 Personen wieder genesen, so das Landes-Gesundheitsamt. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg um 13 auf insgesamt 2714. Dem Landesgesundheitsamt wurden am Sonntag 13 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 2714.

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Der Neuzugang der Corona-Infektionen in Tuttlingen hat einen neuen Rekordwert erreicht. Am Montag lag die Sieben-Tages-Inzidenz für das Stadtgebiet bei 414 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner. Das vermeldete die Stadtverwaltung. Für den Kreis Rottweil meldete das Landratsamt 47 Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag. Laut Landes-Gesundheitsamt liegt die Sieben-Tages-Inzidenz hier aktuell noch bei 143.

Tuttlingens Oberbürgermeister Michael Beck forderte vor dem Hintergrund stark ansteigender Infektionszahlen dazu auf, sich an Abstandsregeln und Kontaktsperren zu halten. „Im schlimmsten Fall droht uns eine Ausgangssperre“, so der OB laut einer Mitteilung der Tuttlinger Stadtverwaltung.

Im sächsischen Landkreis Görlitz oder im bayerischen Passau ist es bereits so weit. Nachdem die Inzidenz dort Werte deutlich jenseits der 400 erreicht hatte, verhängten die Behörden Ausgangssperren. Das heißt: Die Wohnung darf nur noch verlassen, wer einen triftigen Grund hat.

Für Tuttlingen möchte OB Michael Beck dies gerne verhindern. „Ein solches Szenario droht uns aber auch“, so der OB. Am Montagvormittag lagen nun die aktuellen Werte für das Stadtgebiet Tuttlingen vor. Sie liegen nun bei 414, Ende letzter Woche waren es noch rund 340. „Wir müssen alles tun, um diesen Trend zu brechen“, so der OB. „Und das geht nur, wenn alle mitziehen.“

Mit amtlichen Maßnahmen alleine lasse sich in Tuttlingen das Ziel nicht erreichen, die Infektionszahlen deutlich zu senken. Zwar könne die Stadt die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit oder in Geschäften kontrollieren, auf das Geschehen in privaten Wohnungen habe man hingegen keinen Einfluss, teilt die Stadtverwaltung mit. „Wir können nicht kontrollieren, wie viele Menschen aus wie vielen Haushalten irgendwo im Wohnzimmer sitzen“, so der Tuttlinger OB Beck. „Wir können daher nur an die Vernunft der Menschen appellieren: Meiden Sie Kontakte so weit es geht – sonst kriegen wir die Lage nicht mehr in den Griff.“

Im Landkreis Rottweil sind mit heutigem Stand laut Landratsamt zwei weitere Todesfälle zu beklagen. Es handelt sich um zwei Frauen um die 90 Jahre. Tags zuvor verstarb der Behörde zufolge ein Mann um die 60 Jahre. Mit 35 aktiven Fällen ist laut Landratsamt Rottweil die aktuell am stärksten betroffene Stadt im Kreis.

Landesweit gab es am Sonntag  weitere 1425 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 149.301, davon sind ungefähr 101.647 Personen wieder genesen, so das Landes-Gesundheitsamt. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg um 13 auf insgesamt 2714. Dem Landesgesundheitsamt wurden am Sonntag 13 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 2714.

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