Nebel verbirgt schlimmen Unfall – 19-Jährige schwerstverletzt, Polizei sucht dringend Zeugen

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DORNHAN. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Mittwochabend auf der Landesstraße zwischen Dornhan und Marschalkenzimmern ereignet. Die 19-jährige Fahrerin eines Toyotas ist schwer verletzt worden. Die Feuerwehr musste sie aus dem Fahrzeugwrack befreien. Dramatisch: Nicht nur die rasche Rettung per Hubschrauber verhinderte der an der Unfallstelle herrschende Nebel. Auch Autofahrer, die die Stelle passiert haben, nahmen laut Polizei zunächst nicht wahr, dass dort ein Unfall geschehen ist. Und zwar rund 25 Minuten lang. Mindestens.

„Ihr wird das schlechte Wetter zum Verhängnis.“ Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Manuel Feilcke schien konsterniert. Soeben hatte etwa die Klinik in Villingen-Schwenningen die Aufnahme der lebensgefährlich verletzten jungen Frau abgelehnt. Das Ziel für ihre weitere Versorgung damit: Tübingen, denn die Kliniken in Rottweil und Oberndorf, etwa, kämen bei der Schwere der Verletzungen, die das Unfallopfer erlitten hat, nicht infrage. Ihr Weitertransport musste mit dem Rettungswagen über Landes- und Bundesstraßen und die Autobahn erfolgen, nicht mit dem Hubschrauber. Denn dieser stand nicht zur Verfügung, so der Einsatzleiter Rettungsdienst. Zum Unfallzeitpunkt herrschte dichter Nebel bei Dornhan.

Die NRWZ hakte hier nach, erfuhr schon an der Einsatzstelle, dass der Nebel wohl auch den Unfall selbst lange Zeit verborgen hatte. Und tatsächlich: „Die Meldung des Unfalls ging bei der Polizei gegen 18.45 Uhr ein“, berichtet am Donnerstagmorgen eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz. Allerdings sei der verunfallte Wagen bereits um 18.20 Uhr von Zeugen gesehen worden – also 25 Minuten zuvor.

Womöglich war die junge Unfallfahrerin sogar noch länger in ihrem Toyota-Kleinwagen eingeklemmt: „Die sachbearbeitende Dienststelle geht davon aus, dass der Unfall noch viel früher geschehen ist“, erklärt die Präsidiumssprecherin. Die Beamtin ergänzt: „Die Dunkelheit trat gegen 17.15 Uhr ein. Da es gestern auch noch neblig war, sind vermutlich mehrere Autofahrer an der Unfallstelle vorbeigefahren, ohne dass sie sehen konnten, dass das Auto einen Unfall hatte. Bei Helligkeit wäre es aufgefallen, dass der Wagen stark beschädigt war.“

Deshalb sucht die Polizei nun dringend Zeugen vom Unfall selbst oder Personen, die das Auto noch vor 18.20 Uhr wahrgenommen haben.

Der Kleinwagen der Frau war mit hohem Tempo auf der Fahrt von Marschalkenzimmern in Richtung Dornhan nach links von der Straße abgekommen. Aus noch völlig unbekannter Ursache. Und anscheinend alleinbeteiligt. Die an dieser Stelle dank eines Parkplatzes links sogar verbreiterte Straße überquerte der Wagen, um dann mit großer Wucht gegen einen Baum zu prallen.

Die Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, die Feuerwehr Dornhan kümmerte sich unter dem Kommando von Heiko Weber um ihre Befreiung. Zugleich versorgte ein Notarzt die laut Polizei unterkühlte Schwerstverletzte. Als Stellvertreter des Kreisbrandmeisters war der Oberndorfer Stadtbrandmeister Manuel Suhr vor Ort. Laut Feuerwehrsprecher Sven Haberer waren 25 Kräfte in vier Fahrzeugen im Einsatz. Seitens des DRK zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

Zunächst kümmerten sich ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK, sogenannte Helfer vor Ort, um die Verunfallte.

Die Verbindungsstraße zwischen dem Stadtteil und der Stadt ist für die Dauer der Einsatzarbeiten gesperrt worden. Der Autoverkehr fand Schleichwege beidseits der Unfallstelle. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Verkehrsunfalldienst ist eingeschaltet worden.

Gegen 20.45 Uhr war die Straße wieder frei.

Das interessiert diese Woche



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DORNHAN. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Mittwochabend auf der Landesstraße zwischen Dornhan und Marschalkenzimmern ereignet. Die 19-jährige Fahrerin eines Toyotas ist schwer verletzt worden. Die Feuerwehr musste sie aus dem Fahrzeugwrack befreien. Dramatisch: Nicht nur die rasche Rettung per Hubschrauber verhinderte der an der Unfallstelle herrschende Nebel. Auch Autofahrer, die die Stelle passiert haben, nahmen laut Polizei zunächst nicht wahr, dass dort ein Unfall geschehen ist. Und zwar rund 25 Minuten lang. Mindestens.

„Ihr wird das schlechte Wetter zum Verhängnis.“ Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Manuel Feilcke schien konsterniert. Soeben hatte etwa die Klinik in Villingen-Schwenningen die Aufnahme der lebensgefährlich verletzten jungen Frau abgelehnt. Das Ziel für ihre weitere Versorgung damit: Tübingen, denn die Kliniken in Rottweil und Oberndorf, etwa, kämen bei der Schwere der Verletzungen, die das Unfallopfer erlitten hat, nicht infrage. Ihr Weitertransport musste mit dem Rettungswagen über Landes- und Bundesstraßen und die Autobahn erfolgen, nicht mit dem Hubschrauber. Denn dieser stand nicht zur Verfügung, so der Einsatzleiter Rettungsdienst. Zum Unfallzeitpunkt herrschte dichter Nebel bei Dornhan.

Die NRWZ hakte hier nach, erfuhr schon an der Einsatzstelle, dass der Nebel wohl auch den Unfall selbst lange Zeit verborgen hatte. Und tatsächlich: „Die Meldung des Unfalls ging bei der Polizei gegen 18.45 Uhr ein“, berichtet am Donnerstagmorgen eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz. Allerdings sei der verunfallte Wagen bereits um 18.20 Uhr von Zeugen gesehen worden – also 25 Minuten zuvor.

Womöglich war die junge Unfallfahrerin sogar noch länger in ihrem Toyota-Kleinwagen eingeklemmt: „Die sachbearbeitende Dienststelle geht davon aus, dass der Unfall noch viel früher geschehen ist“, erklärt die Präsidiumssprecherin. Die Beamtin ergänzt: „Die Dunkelheit trat gegen 17.15 Uhr ein. Da es gestern auch noch neblig war, sind vermutlich mehrere Autofahrer an der Unfallstelle vorbeigefahren, ohne dass sie sehen konnten, dass das Auto einen Unfall hatte. Bei Helligkeit wäre es aufgefallen, dass der Wagen stark beschädigt war.“

Deshalb sucht die Polizei nun dringend Zeugen vom Unfall selbst oder Personen, die das Auto noch vor 18.20 Uhr wahrgenommen haben.

Der Kleinwagen der Frau war mit hohem Tempo auf der Fahrt von Marschalkenzimmern in Richtung Dornhan nach links von der Straße abgekommen. Aus noch völlig unbekannter Ursache. Und anscheinend alleinbeteiligt. Die an dieser Stelle dank eines Parkplatzes links sogar verbreiterte Straße überquerte der Wagen, um dann mit großer Wucht gegen einen Baum zu prallen.

Die Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, die Feuerwehr Dornhan kümmerte sich unter dem Kommando von Heiko Weber um ihre Befreiung. Zugleich versorgte ein Notarzt die laut Polizei unterkühlte Schwerstverletzte. Als Stellvertreter des Kreisbrandmeisters war der Oberndorfer Stadtbrandmeister Manuel Suhr vor Ort. Laut Feuerwehrsprecher Sven Haberer waren 25 Kräfte in vier Fahrzeugen im Einsatz. Seitens des DRK zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

Zunächst kümmerten sich ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK, sogenannte Helfer vor Ort, um die Verunfallte.

Die Verbindungsstraße zwischen dem Stadtteil und der Stadt ist für die Dauer der Einsatzarbeiten gesperrt worden. Der Autoverkehr fand Schleichwege beidseits der Unfallstelle. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Verkehrsunfalldienst ist eingeschaltet worden.

Gegen 20.45 Uhr war die Straße wieder frei.

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Peter Arnegger (gg)
Peter Arnegger (gg)https://www.nrwz.de
... ist seit gut 25 Jahren Journalist. Mehr über ihn hier.