Vom 30. April bis zum 16. Mai 2026 wird das 38. Jazzfest Rottweil veranstaltet. Der Verein Jazzfest Rottweil setzt sich nach eigenen Angaben seit beinahe 40 Jahren für hochklassige Livemusik, kulturelle Diversität und ein verbindendes Festival ein. Trotz wachsender organisatorischer und finanzieller Schwierigkeiten bleibt das Ziel lautr den Veranstaltern eindeutig: „Jazz und verwandte Musikrichtungen erlebbar zu machen – modern, offen und voller Atmosphäre.“ Die ersten Konzerte und Künstler für 2026 sind nun festgelegt.
Darunter finden sich so prominente Namen wie Chilly Gonzales, Joshua Redman, Wolfgang Haffner, Nils Landgren sowie Acts wie die Rainbirds („Blueprint„) und Moop Mama. Der Ticketvorverkauf hat begonnen.
Chilly Gonzales eröffnet die Veranstaltungsreihe am 2. Mai in der Alten Stallhalle, nach dem traditionellen Auftakt am 30. April mit dem Livemusik-Event Jazz in Town in Rottweils Innenstadt. „Der charismatische Pianist im Morgenmantel begeistert mit der ihm eigenen Mischung aus Neoklassik, Jazz, Rap und Pop. Ob Solopiano oder Electrosounds – die extravagante ‚Musikgenie‘-Persönlichkeit überrascht, unterhält und verspricht Geistesblitze aus der Seele eines musikalischen Grenzgängers“, heißt es in der Ankündigung.
Am 7. Mai gastieren das Wolfgang Haffner Trio und ‘special guest‘ Nils Landgren mit einem besonderen “Jubilee Concert“ beim Jazzfest. Die deutsche Schlagzeug-Ikone Wolfgang Haffner und der Posaunist Nils Landgren zählen laut den Jazzfest-Machern zu den herausragenden Persönlichkeiten des europäischen Jazz. Präsentiert werden Klassiker des Jazz, Swing und Funk sowie neue Werke und musikalische Wegmarken zweier einzigartiger Karrieren. „The Jubilee Concert“ sei eine außerordentliche, rare musikalische Feier für das Publikum und ein Sinnbild für die verbindende Kraft des Jazz, verspricht das Programmheft.
Im Rahmen ihrer großen 40 Jahre Comeback- und Jubiläumstournee kommt die Kultband Rainbirds am 9. Mai erstmals nach Rottweil. Wie kaum eine andere Gruppe haben sie die deutsche Popmusik nachhaltig geprägt und mit ihrem Megahit “Blueprint“ Generationen bewegt. Was mit der unverwechselbaren Stimme von Katharina Franck begann, wurde zum Soundtrack der späten 80er und 90er – melancholisch, intelligent und voller Atmosphäre. „Der Sound beweist auch vier Jahrzehnte nach der Gründung: Wenn Pop gut gemacht ist, trifft er direkt ins Herz“, so die Jazzfest-Macher.
Moop Mama ist Urban Brass: kräftige Blechbläser, treibende Schlagwerk-Grooves, markante Rap- und Gesangsparts. Bekannt für ihre explosiven Shows und ihre Fähigkeit, Hip-Hop mit funkigen Bläser-Arrangements zu verschmelzen, liefern sie seit über einem Jahrzehnt den Soundtrack für eine Generation, die Haltung und Energie gleichermaßen sucht. Live zu erleben mit der brandneuen Frontfrau Älice am 15. Mai in der Alten Stallhalle.
Als einer der prägendsten Jazzmusiker seiner Generation verkörpert Joshua Redman eine gelungene Synthese aus tief verwurzelter Tradition und unbändiger Neugier auf neue klangliche Horizonte. Aus der Ankündigung: „Die Kompositionen des Saxophonisten bewegen sich in facettenreichen Stimmungen: Melancholie, Sehnsucht, aber auch Vitalität und Entschlossenheit. Seine warme, singende Tongebung und packende Bühnenpräsenz machen jedes Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Begleitet von seinem aktuellen Quartett wird der `Tenor-Giant‘ zum Jazzfestfinale am 16. Mai ein Klangbild, das intime Balladen und kraftvolle Jazzkompositionen vereint, entfalten.“
After-Show-Partys mit DJs runden an den Wochenenden die Programmabende ab. Weitere Konzerte sind in Planung.
Vorverkauf bei allen bekannten Stellen sowie direkt unter www.jazzfest-rottweil.de





