Donnerstag, 28. März 2024

Leserbrief: „In welcher Welt leben wir eigentlich?“

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NRWZ-Redaktion
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(Meinung). In welcher Welt leben wir eigentlich? Ich bin überzeugt, wir leben in einer ordentlich funktionierenden parlamentarischen Demokratie. Den Menschen, die glauben, wir lebten in einer Corona-Diktatur, empfehle ich ganz einfach, sich über die Lage in Belarus oder Myanmar  zu informieren, wo Demonstrierende mit dem Tod rechnen müssen!

Bei uns stehen die Coronademonstrierende vor Polizisten, die um des lieben Friedens willen auf Deeskalation aus sind, und seltenst eingreifen, was ich sehr bedauere! Außerdem möchte ich anmerken, dass die „Spaziergänger“ auf einer Demonstration sind. Nur weil sie das „Kind“ anders nenne, bleibt es eine Versammlung, die laut Grundgesetz angemeldet werden MUSS.

Schade, dass das Angebot von Elke Reichenbach  zu einem Meinungsaustausch  fast sicher von ihnen  nicht ergriffen wird,. Eine Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und der Diskussion darüber. Wie soll man Gräben zuschütten, wenn das Miteinanderreden abgelehnt wird? Wenn dies wirklich der Fall sein wird, so kann eigentlich die FDP bei der nächsten Menschenkette auch Farbe bekennen. Und es ist erschreckend , dass ein ehemaliger Stadtrat der SPD; ( für den die Unterzeichnete nachgerückt ist) und der auch noch Rechtsanwalt war, sich so verrennt und unter anderem Grüne und SPD als Staatsparteien verunglimpft!

Die Behauptung, dass unsere „Vierte Gewalt“ Fake News verbreitet, ist so hanebüchen, dass ich nichts dazu sagen möchte.

Und noch etwas: hätten wir eine höhere Impfquote, könnte man sicher lockern und die Narrenzunft müßte sich nicht so lange Zeit lassen, um den Narrensprung hoffentlich abzusagen.

Ich wünsche mir, dass es mit der Impfquote  schnell nach oben  geht, denn wir sollten der Wissenschaft und nicht irgendwelchen  Querdenkern  und Fake News Verbreitern das Feld überlassen.

Barbara Haller, Rottweil

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