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Erneut Ausfall im Aufzugstestturm: Thyssen-Krupp spendiert hunderte Freitickets

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„Der Testturm ist wieder defekt.“ So meldete sich am Mittag ein Leser bei der NRWZ. Und tatsächlich: Um 14.30 Uhr ist der Aufzug zur Besucherplattform ausgefallen. Seither geht nichts mehr. Etwa einhundert Menschen mussten evakuiert werden, der Betreiber des Testturms, Thyssen-Krupp, hat hunderte Freitickets verschenkt.

Totalausfall bei schönem Frühlingswetter am Sonntag. Der Panoramaaufzug, der die Besucher zu Deutschlands höchster Aussichtsplattform und wieder zur Erde zurück bringen soll, fährt seit etwa 14.30 Uhr nicht mehr.

„Rund 100 Gäste wurden via Feuerwehraufzug von der Plattform geleitet“, so eine Sprecherin von Thyssen-Krupp am Nachmittag auf Anfrage der NRWZ. Für sie sei der Ticketpreis storniert worden.

Eine Leserin dazu:

Der Ticketpreis soll storniert worden sein? Ha dass ich nicht lache! Ich war bei den Evakuierten dabei! Man wurde durch nen Notausgang rausgeschickt und dann stand man draussen! Nen Sch…. gabs zurück oder wurde storniert! Frechheit!

Eine andere Leserin bestätigt auf der NRWZ-Facebookseite die Darstellung von Thyssen-Krupp.

Der Aufzug ging am Sonntag nicht mehr in Betrieb. Die Wartenden hätten  Freitickets als Entschädigung erhalten – 800 Stück insgesamt, so die Sprecherin weiter.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen, um die Fehlerquellen auszuschalten und können für die erneuten Schwierigkeiten nur um Entschuldigung bei den Betroffenen bitten“, schreibt die Unternehmenssprecherin. Und: „Uns ärgern die technischen Störungen am meisten, wie Sie sich bestimmt vorstellen können. Ein reibungsloser Ablauf hat für uns immer höchste Priorität – und wir arbeiten daran.“

Techniker seien vor Ort und hätten noch am Nachmittag mit der Analyse und dem Ausbau von Teilen begonnen.

Gegen 14.30 Uhr habe der Aufzug das Signal erhalten, dass es eine Störung bei der Stromversorgung der Aufzugantriebsmaschine geben könnte. Er habe daraufhin die letzten Passagiere sicher ins Erdgeschoss gebracht und sei dann dort verblieben – „wie es in dem Fall sein sollte“, so die Thyssen-Krupp-Sprecherin. Personen seien nicht steckengeblieben.

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Peter Arnegger (gg)
Peter Arnegger (gg)https://www.nrwz.de
... ist seit gut 25 Jahren Journalist. Mehr über ihn hier.

1 Kommentar

  1. Vielleicht sollten sie mal bei den Mitbewerbern aus Asien abkupfern. Die haben etwas größere Testtürme. Wie viel Strom braucht denn diese Aufzugtecknik im Verhältnis zur konventionellen Technik? Die Magnetfelder müssen schon enorm sein um die Last zu tragen.

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