Kommt die ENRW in die Tuttlinger Straße?

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Die Stadtverwaltung sucht eine Fläche für die Energieversorgung Rottweil (ENRW). Denn deren Betriebsstätten sollen aus der Au wegziehen, der Landesgartenschau 2028 Platz machen. In der Tuttlinger Straße hat die Stadt ein geeignetes Gelände gefunden. Die ENRW hält den Standort für eine von mehreren Optionen.

Wegweiser in der Au, an der Alten Schindelbrücke. Fotos: gg
Ein bisheriger Standort der ENRW in der Au: das Außenlager beim alten Gaswerk.
Ein weiteres Betriebsgelände der ENRW: die technischen Dienste sind ebenfalls in der Au angesiedelt und sollen umziehen.
Und schließlich das Verwaltungsgebäude. Es soll ebenfalls an den neuen Standort.

Das bisher auf den Grundstücken Tuttlinger Straße 55 beziehungsweise der Öschlestraße 30 und 30/1 angesiedelte Autohaus hat vor einigen Wochen seinen Betriebsstandort verlagert. Jetzt residiert die BHG unter der Adresse Saline 8 am Ortsausgang Richtung Villingen-Schwenningen und Tuttlingen in großen Neubauten.

Damit steht das ehemalige VW-Autohaus Müller leer. Nun will die Stadtverwaltung dort die Hand drauf legen. „Auf den frei gewordenen Grundstücken“, heißt es in einer Vorlage für die öffentliche Gemeinderatssitzung am kommenden Mittwoch, „will die Stadt Rottweil die Durchführung städtebaulicher Maßnahmen ermöglichen.“ Deshalb solle eine Vorkaufsrechtssatzung nach den Bestimmungen des Bau-Gesetzbuchs erlassen werden, „die zur Sicherung folgender städtebaulichen Entwicklung dient“.

Die Stadt hat das Ziel, für das Versorgungsunternehmen ENRW – als Eigenbetrieb der Stadt – einen geeigneten Standort zur Betriebsverlegung bereit zu stellen. Diese sei wiederum Voraussetzung dafür, dass im Bereich des derzeitigen ENRW-Standorts ein wesentlicher Teil der „Landesgartenschau 2028“ realisiert werden kann.

Konkret geht es dabei um das Lager des Energieversorgers an den Bahngleisen gleich unterhalb der historischen Innenstadt. Aber, nach neuesten Informationen, auch um die Verwaltung und die technischen Dienste, die auf einem Gelände am Neckar untergebracht sind. Einzig das Wasserwerk soll dort bleiben.

Die ENRW wiederum begrüßt die Initiative der Stadt, ein Gelände für einen Neubau anzubieten. „Das ist aber eine von mehreren Optionen für uns“, sagt ENRW-Sprecher Dr. Jochen Schicht auf Nachfrage der NRWZ. Zu den Alternativen möchte sich das Unternehmen allerdings noch nicht äußern. Hier liefen die Gespräche derzeit auf der Ebene der Geschäftsleitung. 

Wie der städtische Pressesprecher, Tobias Hermann, erlkärt,will die Stadt frühzeitig Möglichkeiten für einen neuen ENRW-Standort anbieten. Die Landesgartenschau ist für 2028 geplant, ein möglicher Neubau etwa an der Tuttlinger Straße koste Zeit und auch einen Neckarstrand herzurichten, den es 2028 geben soll, dauere. Daher habe die Stadt jetzt die Initiative ergriffen.

Der Gemeinderat soll nun am kommenden Mittwoch eine sogenannte Vorkaufsrechtssatzung erlassen. Die soll sich auch auf das benachbarte Grundstück, Öschlestraße 34 und auf ein weiteres, unbebautes Grundstück erstrecken, um den Gesamtflächenbedarf der ENRW-Betriebsverlegung abdecken zu können.

Das interessiert diese Woche



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Die Stadtverwaltung sucht eine Fläche für die Energieversorgung Rottweil (ENRW). Denn deren Betriebsstätten sollen aus der Au wegziehen, der Landesgartenschau 2028 Platz machen. In der Tuttlinger Straße hat die Stadt ein geeignetes Gelände gefunden. Die ENRW hält den Standort für eine von mehreren Optionen.

Wegweiser in der Au, an der Alten Schindelbrücke. Fotos: gg
Ein bisheriger Standort der ENRW in der Au: das Außenlager beim alten Gaswerk.
Ein weiteres Betriebsgelände der ENRW: die technischen Dienste sind ebenfalls in der Au angesiedelt und sollen umziehen.
Und schließlich das Verwaltungsgebäude. Es soll ebenfalls an den neuen Standort.

Das bisher auf den Grundstücken Tuttlinger Straße 55 beziehungsweise der Öschlestraße 30 und 30/1 angesiedelte Autohaus hat vor einigen Wochen seinen Betriebsstandort verlagert. Jetzt residiert die BHG unter der Adresse Saline 8 am Ortsausgang Richtung Villingen-Schwenningen und Tuttlingen in großen Neubauten.

Damit steht das ehemalige VW-Autohaus Müller leer. Nun will die Stadtverwaltung dort die Hand drauf legen. „Auf den frei gewordenen Grundstücken“, heißt es in einer Vorlage für die öffentliche Gemeinderatssitzung am kommenden Mittwoch, „will die Stadt Rottweil die Durchführung städtebaulicher Maßnahmen ermöglichen.“ Deshalb solle eine Vorkaufsrechtssatzung nach den Bestimmungen des Bau-Gesetzbuchs erlassen werden, „die zur Sicherung folgender städtebaulichen Entwicklung dient“.

Die Stadt hat das Ziel, für das Versorgungsunternehmen ENRW – als Eigenbetrieb der Stadt – einen geeigneten Standort zur Betriebsverlegung bereit zu stellen. Diese sei wiederum Voraussetzung dafür, dass im Bereich des derzeitigen ENRW-Standorts ein wesentlicher Teil der „Landesgartenschau 2028“ realisiert werden kann.

Konkret geht es dabei um das Lager des Energieversorgers an den Bahngleisen gleich unterhalb der historischen Innenstadt. Aber, nach neuesten Informationen, auch um die Verwaltung und die technischen Dienste, die auf einem Gelände am Neckar untergebracht sind. Einzig das Wasserwerk soll dort bleiben.

Die ENRW wiederum begrüßt die Initiative der Stadt, ein Gelände für einen Neubau anzubieten. „Das ist aber eine von mehreren Optionen für uns“, sagt ENRW-Sprecher Dr. Jochen Schicht auf Nachfrage der NRWZ. Zu den Alternativen möchte sich das Unternehmen allerdings noch nicht äußern. Hier liefen die Gespräche derzeit auf der Ebene der Geschäftsleitung. 

Wie der städtische Pressesprecher, Tobias Hermann, erlkärt,will die Stadt frühzeitig Möglichkeiten für einen neuen ENRW-Standort anbieten. Die Landesgartenschau ist für 2028 geplant, ein möglicher Neubau etwa an der Tuttlinger Straße koste Zeit und auch einen Neckarstrand herzurichten, den es 2028 geben soll, dauere. Daher habe die Stadt jetzt die Initiative ergriffen.

Der Gemeinderat soll nun am kommenden Mittwoch eine sogenannte Vorkaufsrechtssatzung erlassen. Die soll sich auch auf das benachbarte Grundstück, Öschlestraße 34 und auf ein weiteres, unbebautes Grundstück erstrecken, um den Gesamtflächenbedarf der ENRW-Betriebsverlegung abdecken zu können.

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