Frauenhaus dank Michels Engagement
Konstruktiver Austausch mit Landrat Dr. Michel und Dezernentin Angela Jetter

Am 28. Juli trafen Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel sowie Angela Jetter, Dezernentin für Soziales, Jugend und Versorgung im Landratsamt Rottweil, mit den Vorständen der Stiftung zusammen. Darüber berichtet die Stiftung:
Heiligenbronn/Kreis Rottweil. Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel absolvierte am 28. Juli seinen voraussichtlich letzten offiziellen Besuch bei der Stiftung St. Franziskus, bevor er Ende April 2026 in den Ruhestand tritt. Begleitet wurde er von Angela Jetter, Dezernentin für Soziales, Jugend und Versorgung. Gemeinsam informierten sie sich über aktuelle Entwicklungen in der Stiftung und tauschten sich mit den Vorständen, Andrea Weidemann und Stefan Guhl, der Stiftung über zentrale Themen der sozialen Arbeit in der Region aus.
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem geplanten Frauen- und Kinderhaus, dessen Bau dank des engagierten Einsatzes von Dr. Michel nun realisiert werden kann. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2027 geplant. Beide Gäste betonten die Wichtigkeit dieses Schutzraums für Frauen in prekären Lebenslagen.
Pflege-Wohngemeinschaft
Zudem wurde über die Umwandlung der bisherigen Pflegestation des Klosters in eine moderne Pflege-Wohngemeinschaft gesprochen – ein Projekt, das neue Wege in der Pflege aufzeigt. Weitere Themen waren die aktuelle Situation rund um das Bundesteilhabegesetz (BTHG), dessen komplizierte Refinanzierungsregeln die Kommunen stark belasten. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dringend Vereinfachungen und eine bessere Abstimmung auf Landesebene notwendig sind – insbesondere bei den Wohnangeboten.
Michel und Jetter hoben hervor, wie wichtig die Stiftung als krisensicherer und verlässlicher Arbeitgeber in der Region sei. Gleichzeitig wurde diskutiert, welche Standortfaktoren – etwa eine gute ÖPNV-Anbindung, medizinische Versorgung, Bildungseinrichtungen und bezahlbarer Wohnraum – notwendig sind, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
Auch der geplante Schulneubau „Campus Leben“ sowie die Rolle Heiligenbronns als besonderer Ort kirchlichen Engagements für das Gemeinwesen kamen zur Sprache.